Notebookcheck Logo

Dell: Kampf gegen den Müll in den Weltmeeren zusammen mit Lonely Whale

Dell kämpft mit Lonely Whale gegen den Plastimüll in den Weltmeeren
Dell kämpft mit Lonely Whale gegen den Plastimüll in den Weltmeeren
Dell geht in Sachen Umweltschutz einmal mehr voran und startet zusammen mit Lonely Whale eine branchenübergreifende Vereinigung zur Müllbekämpfung in den Weltmeeren. Respekt!

Dell verkauft nicht nur Hightech. Auch der Umweltschutz hat bei dem US-amerikanischen Hersteller aus Round Rock in Texas schon immer einen sehr hohen Stellenwert. So zieht Dell einmal mehr aus, die Welt zu retten und startet zusammen mit Lonely Whale eine branchenübergreifende Vereinigung zur Müllbekämpfung in den Weltmeeren.

Dell sagt Plastikmüll in den Weltmeeren den Kampf an

Bereits Ende Februar 2017 berichteten wir über die Verpackungen aus recyceltem Plastikmüll bei Dell, die der Hightechhersteller aus den USA im Rahmen einer nachhaltigen Supply-Chain-Strategie aus im Meer und an Stränden gesammelten Kunststoffen herstellt. Während sich einige große Hersteller und Marken lieber einfach nur "Umweltfreundlich-Plaketten" wie das EPEAT-Siegel auf die Geräte kleben, macht Dell ehrliche Umweltschutzarbeit.

Dell und Lonely Whale gründen Umweltinitiative

Dell und Lonely Whale haben unter dem Namen NextWave (www.nextwaveplastics.org) eine gemeinsame Open-Source-basierte Initiative gegründet. Sie bringt führende Technologie- und Konsumunternehmen zusammen, um die erste kommerzielle Lieferkette für Kunststoffteile aus den Ozeanen zu entwickeln und damit die Verschmutzung der Meere zu reduzieren. Zu den Mitgliedern gehören General Motors, Trek Bicycle, Interface, Van de Sant, Humanscale, Bureo und Herman Miller. Unterstützung erhält die Vereinigung zudem von der UNO-Agentur UN Environment, dem 5Gyres Institute, der Zoological Society of London und dem New Materials Institute.

Bis 2025 möglicherweise mehr als 150 Millionen Tonnen Plastik im Meer

Laut Untersuchungen sind im Jahr 2010 schätzungsweise acht Millionen Tonnen Kunststoffabfälle in die Ozeane gelangten. Wenn sich der Trend fortsetzt, werden es bis 2025 mehr als 150 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Meeren sein, so Dell. Dieser stellt nicht nur eine Bedrohung für lebenswichtige Ökosysteme des Meeres, für Fischzuchtanlagen und Korallenriffe dar, sondern hat auch negative Auswirkungen auf Gesundheit und Lebenserwartung von Meerestieren und Menschen.

Mitglieder von NextWave übernehmen Verantwortung

Die Mitglieder von NextWave übernehmen gemeinsam die Verantwortung für die Entwicklung eines nachhaltigen Modells, das die Verschmutzung der Ozeane durch Plastik messbar reduziert und zugleich wirtschaftliche und soziale Vorteile für eine Reihe von Interessengruppen schafft. Darüber hinaus wird die Initiative sicherstellen, dass die daraus entstehende Lieferkette die erforderliche Infrastruktur und Unterstützung erhält, um die Anforderungen auch hinsichtlich weltweit anerkannter Sozial- und Umweltstandards zu erfüllen und der Überprüfung durch unabhängige Instanzen standzuhalten.

Massive Reduzierungen von Plastikabfällen möglich

NextWave geht davon aus, dass sie zusammen innerhalb von fünf Jahren mehr als 1,3 Millionen Kilogramm Plastik umleiten können – das entspricht 66 Millionen Wasserflaschen, die nicht in die Weltmeere gelangen. Die Mitgliedsunternehmen sind außerdem übereingekommen, die Kunststoffnutzung in ihren Betrieben und Lieferketten zu reduzieren. Neben der Vermeidung von Kunststoffen, die in die Meere gelangen könnten, ist es wichtig sicherzustellen, dass jedes Unternehmen seinen eigenen "Plastic Footprint" bewertet und die Nutzung von Einweg- und nicht recycelbaren Kunststoffen beendet oder signifikant reduziert.  

Quelle(n)

Alle 2 Beträge lesen / Antworten
static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2017-12 > Dell: Kampf gegen den Müll in den Weltmeeren zusammen mit Lonely Whale
Autor: Ronald Matta, 20.12.2017 (Update: 15.08.2024)