Deepl: neuer Übersetzer-Service schlägt sich erstaunlich gut
Bisher gehörten Dienste wie Google-Translate zu den Besten, wenn es um Übersetzersoftware ging. Nun hat allerdings DeepL, ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Köln, seine eigene gleichnamige Übersetzersoftware veröffentlicht. Das erstaunliche an der Software: Während Google-Translate häufig an längeren Sätzen verzweifelt und teilweise nur noch Unverständliches dabei raus kommt, kommen bei DeepL auch bei längeren Sätzen noch sinnvolle Übersetzungen raus. Überprüft werden konnten die Ergebnisse aufgrund von fehlenden Sprachkentnisse zwar nur ins Englische. Allerdings sind als Sprachen aktuell auch noch Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch und Polnisch verfügbar.
Um derart gute Übersetzungen liefern zu können, setzt DeepL auf eine Art künstliche Intelligenz, die zuvor mit riesigen Mengen an Übersetzungen gefüttert wurde. Aus diesen Daten errechnet die Software anschließend auch Übersetzungen von bisher unbekannten Sätzen. Wie gut dies funktioniert, kann man nun auf der Website deepl.com ausprobieren.
Der Markt für eine solche Software existiert auf jeden Fall. So ist allein der deutsche Markt für Wörterbücher und Übersetzungsdienstleistung ca. eine Milliarde Euro schwer. Weltweit beträgt das Marktvolumen ca. 35 Milliarden Euro.