Deepin 23 wird mit Atomic-Updates und Unterstützung für zusätzliche Architekturen veröffentlicht
Nach mehr als zwei Jahrzehnten seit seinem Debüt als Hiweed Linux kehrt Deepin nun mit einer neuen Version zurück. Die bedeutendste Neuerung ist die Einführung von Atomic-Updates und einer erweiterten Hardwareunterstützung. Installationsmedien und -pakete sind nun auch für ARM- und RISC-V-Prozessoren verfügbar. Um Deepin 23 benutzerfreundlicher als seinen Vorgänger zu gestalten, enthält dieses Software-Update zahlreiche kleinere Verbesserungen und Fehlerbehebungen sowie Anpassungen der visuellen und interaktiven Elemente.
Deepin benötigt aufgrund des neuen Installations- und Upgrade-Mechanismus weniger Speicherplatz bei einer Installation auf der gesamten Festplatte und bietet zudem verschiedene Versionsverwaltungsfunktionen. Mehrere vorinstallierte Apps sowie einige Anwendungen aus dem App-Store nutzen nun das Linyaps-Paketformat. Geräte- und systemübergreifende Dateiübertragungen, die gemeinsame Nutzung der Zwischenablage und des Cursors sind sowohl zwischen verschiedenen Deepin-Systemen als auch zwischen Deepin und -Rechnern möglich.
Der Desktop bietet eine neue Taskleiste, einen neuen Launcher und erweiterte Personalisierungsoptionen. Die Liste der Änderungen ist umfangreich und beinhaltet unter anderem einen flexiblen Sortiermodus im Launcher mit manueller Drag-and-Drop-Sortierung, Quick-Panel-Funktionsmodule für die Taskleiste, Desktop-Verwaltung, ein neu gestaltetes Control Center sowie eine große Auswahl an neuen Themes, Icons und Cursorn.
Deepin 23 kann für die x64-Architektur sowie für ARM und LoongArch heruntergeladen werden, mit RISC-V-Vorschaubildern für Lichee Pi 4A, ROMA, VisionFive 2 und mehr. Für viele Linux-Benutzer wird Steffen Wendzels Linux: Der kompakte Grundkurs. So lernen Sie das Linux-System grundlegend kennen – Ausgabe 2024, ein nützlicher Begleiter sein.
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