Datensicherheit: EFF kritisiert Chromebook-Einsatz an Schulen
Mit den Chromebooks bietet Google insbesondere Bildungseinrichtungen vergleichsweise günstige Notebooks an. Die Strategie geht offenbar auf: Inzwischen nutzen in den USA ein Drittel aller Schüler bis zur zwölften Klasse ein entsprechendes Gerät.
Wie die amerikanische Electronic Frontiers Foundation in einem Bericht kritisiert, stehen dem günstigen Preis mehrere handfeste Nachteile gegenüber, die sich insbesondere auf den Datenschutz beziehen und teils auf der Fahrlässigkeit des Lehrpersonals beruhen.
So werden etwa bereits Vorschulkindern ohne Einverständnis der Eltern Google-Accounts angelegt, die in einigen Fällen nur mit extrem unsicheren Passwörtern wie dem Geburtsdatum gesichert werden.
Darüber hinaus ist den Eltern völlig unklar, welche Programme genutzt werden und welche (persönlichen) Daten bar jeder Kontrolle auf Googles Servern landen. Sowohl Lehrer als auch Schüler kommunizierten gegenüber der EFF die Notwendigkeit nach Schulungen für besseren Datenschutz.
Eltern beklagen zudem den Mangel an Ausweichmöglichkeiten. So sei der Umstieg auf andere Hard- und Software mit großen Hürden verbunden, insbesondere für Familien ohne ausreichende finanziellen Mittel.
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