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Deutschland | Datenschutz: Microsoft-Software Teams darf an Schulen nicht mehr verwendet werden

Datenschutz: Microsoft-Software Teams darf an Schulen nicht mehr verwendet werden
Datenschutz: Microsoft-Software Teams darf an Schulen nicht mehr verwendet werden
Aus datenschutzrechtlichen Gründen dürfen Schulen in Rheinland-Pfalz ab dem kommenden Schuljahr keine Microsoft-Software wie Teams und Office 365 mehr verwenden. Grund ist, dass bei der Nutzung von Microsoft-Software persönliche Daten ins Ausland gelangen. Konkret speichert Microsoft persönliche Daten auf Servern in den USA.

Bislang nutzen noch etwa 14 Prozent der Schulen des Bundeslandes Microsoft Teams für Videokonferenzen. Damit soll ab dem kommenden Schuljahr Schluss sein. Ein Großteil der Schulen ist bereits auf das Projekt Schulcampus RLP umgestiegen, welches 2021 eingeführt wurde und die Open-Source-Alternative Big Blue Button (BBB) integriert.

Problem bei der Nutzung von Microsoft-Software ist die Übermittlung von Daten an Server in den USA, wo die Datenschutzrichtlinien deutlich weniger streng sind als hierzulande. “Hinzu kommt, dass die Datenschutz-Grundverordnung dem Schutz personenbezogener Daten von Kindern einen besonders hohen Stellenwert beimisst”, so der rheinland-pfälzische Landesdatenschutzbeauftragte Prof. Dieter Kugelmann.

Kritik an dem verordneten Softwarewechsel übt die CDU. Die Landesfraktion begründet ihre Kritik damit, dass sich MS Teams in Zeiten von Homeschooling bereits bewährt habe, während Software wie BBB dies erst noch unter Beweis stellen müssten.

Quelle(n)

dpa

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Autor: Christian Hintze, 27.06.2022 (Update: 27.06.2022)