Datenschutz: Google trackt nun auch Offline-Käufe
In den USA ist sowohl die Verbreitung als auch die Nutzung im Alltag von Kreditkarten erheblich größer als hierzulande, weshalb sich anhand der Transaktionsdaten ein recht detailliertes Bild über das Konsumverhalten einzelner Personen zeichnen lässt.
Nun berichtet Bloomberg, dass Google mit dem Kreditkarten-Anbieter Mastercard einen Deal über entsprechende Daten abgeschlossen hat, wodurch Google auch auf Informationen über lokal getätigte Käufe zugreifen kann.
Diese Verbindung ist für Google überaus attraktiv, da sich damit etwa der Erfolg von Online-Werbung auch dann quantifizieren lässt, wenn der tatsächliche Kauf dann in einem lokalen Ladengeschäft stattfindet - was für den Hersteller des Produktes positiv ist, kann für den Online-Shop, der etwa eine Google-Anzeige bezahlt hat, ärgerlich sein.
Google hat betont, dass weder Google noch Mastercard Zugriff auf direkte Verlinkungen haben, sondern lediglich die Ergebnisse entsprechender Auswertungen bekommen.