Das teure Caviar Origin Concept kombiniert Android mit Bloatware und einem klassischen Design
Caviar ist vor allem dafür bekannt, Geräten von anderen Herstellern ein teureres Gehäuse mit Gold, Platin oder sogar Bruchstücken einer Rakete zu spendieren, nun hat das Unternehmen aber mit dem Origin Concept sein ganz eigenes Handy vorgestellt. Anders als beispielsweise das Nokia 6300 (ca. 70 Euro auf Amazon) wird das Gerät von Caviar allerdings mit Android betrieben, sodass theoretisch auch Apps von Drittanbietern kompatibel sein sollten.
Die Benutzeroberfläche wurde dabei allerdings stark überarbeitet, sodass diese deutlich stärker an Handys aus vergangenen Jahrzehnten erinnert – selbst die Icons wurden entsprechend altmodisch gestaltet. Derzeit ist auch unklar, welche Apps auf dem Gerät funktionieren, allerdings wird das Gerät bereits mit zumindest einer Bloatware-App ausgeliefert, und zwar in Form von WhatsApp. Bislang hat Caviar nicht einmal bestätigt, ob das Gerät einen Touchscreen besitzt. Im unten eingebetteten Video scheint das Display allerdings recht schlechte Farben und Schwarzwerte zu haben – enttäuschend, angesichts des voraussichtlich mindestens vierstelligen Preises.
Caviar will das Origin Concept im vierten Quartal 2021 auf den Markt bringen, also zwischen Oktober und Dezember. Die Preise sollen bei rund 1.000 US-Dollar starten, allerdings dürften auch deutlich teurere Varianten angeboten werden, die auf exklusivere Materialien setzen. Stellt sich nur die Frage, ob es tatsächlich eine Marktnische für altmodische Handys mit Android, einem Tastenfeld, einem mittelmäßigen Display und einem Flaggschiff-Preis gibt.
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