Das futuristische Lincoln Model L100 Konzept-Auto verzichtet auf ein Lenkrad, besitzt dafür umso mehr Glas
Mit dem Model L100 will Lincoln sein 100-jähriges Jubiläum feiern, und gleichzeitig zeigen, wie die Elektrofahrzeuge der Zukunft aussehen könnten. Viele der Design-Entscheidungen sind kaum überraschend: Wie so viele Konzept-Autos hat auch das Model L100 Flügeltüren, ein Dach aus Glas und eine minimalistisch ausgestattete Fahrzeugkabine.
Die Glas-Motorhaube, die fließend in die Windschutzscheibe übergeht, und die durchgehenden Bänke statt der üblichen Autositze verleihen dem Fahrzeug eine schicke Anmutung. Das Lincoln-Logo wird als LED-Leuchte auf der Vorderseite des Fahrzeugs ausgeführt. Die Flügeltüren öffnen sich gemeinsam mit dem Dach, was gerade sehr großen Personen das Ein- und Aussteigen aus dem Auto erleichtern könnte.
Sowohl die Türen als auch das Dach sind am Heck des Fahrzeugs befestigt, eine derartige Konstruktion dürfte ein Novum sein, wobei unklar ist, ob die Mechanik so tatsächlich umgesetzt werden könnte. Im Inneren des Fahrzeugs fehlen die üblichen Bedienelemente, das Model L100 besitzt weder ein Lenkrad noch Beschleunigungs- oder Brems-Pedale.
Stattdessen setzt Lincoln auf einen "Schachfigur-Controller", dessen Funktionsweise nicht näher erläutert wird – der Hersteller geht offensichtlich davon aus, dass Fahrzeuge in Zukunft ohnehin selbständig fahren, und Fahrer nur selten eingreifen müssen. Da es sich dabei lediglich um ein Konzept-Fahrzeug handelt, gibt es keine Informationen zur Leistung, zur Reichweite oder zur übrigen Technik des Model L100. Mit diesem Konzept zeigt der Konzern die Vision seiner Designer, es gibt aber keinerlei Pläne, das Model L100 tatsächlich zu produzieren.
Quelle(n)
Lincoln, via TechCrunch & The Verge