MWC 2015 | Das erste Ubuntu-Smartphone kommt von BQ
Das BQ Aquaris E4.5 Ubuntu Edition besitzt ein robustes Design und liegt gut in der Hand. Mit 9 Millimetern Bauhöhe und 123 Gramm ist es angemessen dimensioniert. Der 2.150 mAh starke Akku soll das Gerät problemlos für einen Tag mit Strom versorgen. Das 4,5 Zoll große IPS-Display löst mit 960 x 540 Bildpunkten auf und wirkte ausreichend scharf, zumal die Inhalte vom Betriebssystem recht groß dargestellt werden. Ähnlich wie Sailfish OS setzt das Betriebssystem von Ubuntu auf eine reine touch-optimierte Bedienung und lässt sich einfach personalisieren. Die Bedienung ist jedoch nicht so intuitiv wie beim finnischen Konkurrent. Der Ubuntu-App-Store ist noch ziemlich klein und viele gängige Anwendungen lassen sich dort noch nicht finden, unter anderem WhatsApp werden viele vermissen. Alternativ wird stattdessen Telegram angepriesen. Freunde von Video-Streamingdiensten werden ebenfalls noch nicht fündig.
Die übrige technische Ausstattung ist in Ordnung. Für eine gute Systemperformance sorgt ein Quad-Core-Prozessor von MediaTek, der mit 1,3 GHz taktet und als Grafikeinheit auf eine ARM Mali-400 setzt. Der Arbeitsspeicher ist 1 GB groß und das ROM 8GB. Zusätzlich lässt sich der Speicher mittels MicroSD-Karte um bis zu 32 GB erweitern. Die Kameras lösen mit 5 MP auf der Vorderseite beziehungsweise 8 MP auf der Rückseite auf. Vor allem die Hauptkamera mit einer Blende von f/3.7 nicht sehr lichtempfindlich.
Das Smartphone soll in Kürze erscheinen und kostet stolze 169 Euro, was angesichts der Hardware-Ausstattung doch recht happig ist. Laut BQ wird dies von der Linux-Gemeinde dennoch sehr gut angenommen.
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