Das auf Slackware basierende portable Linux PorteuX 1.7 ist jetzt mit neuem Kernel, kleineren ISOs, aktualisierten Desktops und mehr verfügbar
Nicht zu verwechseln mit Porteus, das ebenfalls auf Slackware basiert, ist PorteuX eine portable Linux-Distribution, die darauf abzielt, leicht, ultraschnell, modular und unveränderlich (bei Bedarf) zu sein. Inspiriert von Slax und Porteus bietet sie nicht weniger als sieben verschiedene Desktop-Umgebungen, darunter Cinnamon, GNOME, KDE Plasma, LXDE, LXQt, MATE und Xfce. Version 1.7 bringt den Linux-Kernel 6.11.4 sowie aktualisierte Desktops, Anwendungen, kleinere ISO-Dateien und diverse Fehlerbehebungen.
Während die KDE-Edition etwas mehr als 500 MB umfasst (551 MB für KDE 6.2.1 und 502 MB für KDE 5.23.5), bleiben alle anderen Varianten unter der 500-MB-Schwelle. Die kompakteste Variante von PorteuX 1.7 ist die LXDE 0.10.1-Version, die nur 431 MB groß ist. Allerdings sollte man beachten, dass weder Webbrowser, Mail-Clients noch Office-Suiten enthalten sind. Die Liste der Pakete umfasst glibc 2.40, gtk 4.16.3, gnome-shell 47.1, kmod 33, samba 4.21.1, wayland 1.23.1, qt 6.7.3 und Python 3.11.10. Um die Distro so leicht wie möglich zu halten, wurden nicht essentielle Komponenten wie vim nicht aufgenommen.
Viele der Fehlerbehebungen zielen auf Probleme in Xfce 4.18 ab, aber es gibt auch Korrekturen und Verbesserungen für GNOME, LXDE und Cinnamon. Nicht weniger als 45 Änderungen werden in den Versionshinweisen aufgeführt. Das PorteuX-Team bezeichnet Version 1.7 als ein „großes Release“, das ein „schnelles und stabiles System“ liefern soll, ideal für alle, die bereit sind, der Distribution eine Chance zu geben.
Wer mehrere portable Linux-Distributionen auf einem einzigen USB-Laufwerk zur Hand haben möchte, kann derzeit bei Amazon einen 9-in-1-Stick mit 32 GB für 33,40 Euro erwerben. Er enthält Ubuntu, Mint Cinnamon, MX Linux Xfce, Elementary OS, Linux Lite Xfce, Manjaro KDE, Peppermint, Zorin OS Xfce und Pop!_OS.
Quelle(n)
PorteuX (GitHub)