Das Xiaomi MiGu-Stirnband steuert Smart-Home-Geräte durch Gedanken
Xiaomi hat in China einen Online-Hackathon veranstaltet, bei dem mehrere Teams von Ingenieuren spannende Projekte entwickelt haben. Der Wettbewerb wurde vom sogenannten MiGu Xiaomi Headband gewonnen, einem Stirnband, das die Gedanken des Nutzers lesen soll.
Dazu greifen die Ingenieure auf ein Elektroenzephalogramm, also auf ein EEG zurück, welches die elektrische Aktivität des Gehirns an drei Punkten messen kann. Durch die Unterschiede zwischen den drei Messungen soll die Software des Stirnbandes ableiten, woran der Nutzer aktuell denkt, sodass Smart-Home-Geräte gesteuert werden können, indem Nutzer einfach an die gewünschte Aktion denken.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Laut einem der Ingenieure hinter dem Projekt soll diese Technologie ein bequemeres, smarteres Leben für alle Menschen ermöglichen. Allerdings muss betont werden, dass Xiaomi keine Live-Demonstration des Stirnbandes veröffentlicht hat, und auch keinerlei Daten dazu liefert, wie präzise die Steuerung von Smart-Home-Geräten über Gedanken durch dieses Stirnband funktioniert – es ist anzunehmen, dass es noch einige Jahre dauern wird, bis eine derartige Technologie kommerziell vertrieben werden kann.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit für das MiGu Xiaomi Headband ist die Möglichkeit, Ermüdungserscheinungen zu erkennen, wodurch unter anderem medizinische Anwendungen möglich wären. Zu dieser Funktionalität liefern die Ingenieure hinter dem Projekt allerdings keine praktikablen Anwendungsmöglichkeiten abseits von Forschungsprojekten.