Das Xiaomi 12 verkauft sich nicht halb so gut wie das Mi 11, Apple schnappt sich noch mehr vom Premium-Markt
Laut der neuesten Daten von Counterpoint Research konnte Xiaomi im Monat nach dem Launch nur 460.000 Stück seiner neuesten Flaggschiffe verkaufen. Damit haben sich das Xiaomi 12 (ca. 850 Euro auf Amazon) und das Xiaomi 12 Pro rund 60 Prozent schlechter verkauft als noch das Xiaomi Mi 11 und das Mi 11 Pro, die im selben Zeitraum nach ihrem Launch 1,12 Millionen Käufer finden konnten.
Einen Grund für diesen massiven Rückgang nennt Counterpoint Research nicht. Zumindest ein Teil davon dürfte auf die nach wie vor angespannte Versorgungskette zurückzuführen sein, die das Produktionsvolumen und damit die Verfügbarkeit der Flaggschiffe nach ihrem Launch beeinträchtigt haben könnte. Offenbar profitiert vor allem ein Konzern von der schwachen Nachfrage nach Geräten wie dem Xiaomi 12: Apple.
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Denn wie eine weitere Analyse von Counterpoint Research zeigt, konnte Apple seinen Marktanteil im "Premium"-Segment im Vorjahr von 55 Prozent auf 60 Prozent ausbauen – der Konzern konnte zuletzt im Jahr 2017 einen derartigen Marktanteil erzielen. Unter "Premium" versteht die Analyse Geräte, die im Großhandel für über 400 US-Dollar gehandelt werden.
Apple hat hauptsächlich Marktanteile von Samsung und von Huawei gewonnen, während Xiaomi und Oppo ihren Anteil jeweils um 2 Prozentpunkte ausbauen konnten. Im vergangenen Jahr war Apple damit der Marktführer des Premium-Smartphone-Segments rund um den Globus. In Europa, in den USA, in China und sogar in Indien konnte kein Hersteller dem Apple iPhone 12 und dem iPhone 13 (ca. 830 Euro auf Amazon) das Wasser reichen.