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Das Xiaomi 12 Pro versagt im Display- und Akku-Test bei DxOMark

Das Xiaomi 12 Pro erreicht im Test von DxOMark eine miserable Akkulaufzeit. (Bild: Xiaomi)
Das Xiaomi 12 Pro erreicht im Test von DxOMark eine miserable Akkulaufzeit. (Bild: Xiaomi)
Das Xiaomi 12 Pro bietet auf dem Papier eine erstklassige Ausstattung, samt 120 Hz LTPO-AMOLED-Display mit 1.440p+-Auflösung und 4.600 mAh Akku mit 120 Watt Ladegerät. In der Analyse von DxOMark können das Display und der Akku des Flaggschiffs aber nicht so recht überzeugen.

Das Xiaomi 12 Pro (ca. 970 Euro auf Amazon) setzt auf einen Akku mit einer Kapazität von 4.600 mAh, der mit bis zu 120 Watt aufgeladen werden kann. DxOMark hat das Verhalten dieses Akku nun analysiert und dem Gerät eine Akku-Wertung von nur 46 Punkten gegeben. Damit landet das Flaggschiff auf dem vorletzten Platz der Bestenliste, nur das Samsung Galaxy S22 mit Exynos 2200 wurde noch schlechter bewertet, das Oppo Reno6 5G auf dem ersten Platz erzielt eine Wertung von 96 Punkten.

Dabei lässt sich das Smartphone per USB-C in nur 29 Minuten von 0 auf 100 Prozent aufladen – Xiaomi verspricht 18 Minuten, die aber nicht erreicht werden, da die Lade-Leistung nach wenigen Minuten von 120 Watt auf rund 35 Watt sinkt. Abzug gibt es vor allem für die mäßige Laufzeit – wer sein Smartphone sieben Stunden pro Tag nutzt, der kommt nicht einmal über einen Tag, ohne das Xiaomi 12 Pro zwischendurch aufladen zu müssen. Der Akku hält 17 Stunden bei Telefonaten, acht Stunden bei Social Media Apps oder sieben Stunden Gaming durch.

Auch beim Display-Test kann das Xiaomi 12 Pro nicht ganz überzeugen. Die Wertung von 85 Punkten ist nicht miserabel, Platz 38 auf der Bestenliste ist für ein aktuelles Flaggschiff aber kaum eine gute Platzierung. Das Xiaomi Mi 11, das Google Pixel 6 (ca. 560 Euro auf Amazon) oder auch das Apple iPhone 12 Pro konnten besser abschneiden.

Das 6,73 Zoll große, 120 Hz schnelle LTPO-AMOLED-Display mit seiner Auflösung von 3.200 x 1.440 Pixel wird vor allem dafür kritisiert, dass es unter vielen Bedingungen nicht so hell wie die Displays der direkten Konkurrenten wird. Das gilt vor allem bei der Darstellung von HDR-Videos. Auch das Flackern mit einer Frequenz von 360 Hz und die teilweise nicht korrekte Darstellung von Einzelbildern beim Abspielen von Videos sind störend aufgefallen.

Quelle(n)

DxOMark (Display | Akku)

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Autor: Hannes Brecher, 12.05.2022 (Update: 12.05.2022)