Das Update auf macOS 12.3 macht MacBook Pro unter bestimmten Umständen unbrauchbar
Im Apple Developer Forum und auf Reddit häufen sich Berichte von Nutzern, deren Macs nach dem Update auf macOS 12.3 unbrauchbar wurden. Allerdings scheint dieses Problem nur eine kleine Gruppe von Macs zu betreffen, nämlich das aktuelle 14 Zoll und 16 Zoll MacBook Pro, und auch nur dann, wenn das Mainboard dieser Geräte zuvor ersetzt wurde.
Laut dem Bericht eines Nutzers schlägt der Update-Prozess beim ersten Mal fehl, das MacBook Pro startet neu, macOS 12.3 wurde dann nicht installiert. Versuchen Nutzer die Installation des Updates erneut, so wird der Computer unbrauchbar – nach dem Einschalten wird nur ein Warnsymbol angezeigt, das dem Nutzer mitteilt, dass der Mac zurückgesetzt werden muss.
Die einzige Möglichkeit, den Mac weiter zu verwenden, besteht darin, ihn in den DFU-Modus zu versetzen und per Apple Configurator 2 auf macOS 12.2.1 zurückzusetzen. Dazu ist allerdings ein zweiter Mac erforderlich, der über Thunderbolt an das betroffene Gerät angeschlossen wird. Die gute Nachricht ist, dass die auf dem Mac gespeicherten Daten durch diesen Prozess in der Regel nicht gelöscht werden, wie üblich empfiehlt es sich vor der Installation eines Betriebssystem-Updates dennoch dringend, ein vollständiges Backup anzulegen.
Wer keinen zweiten Mac besitzt hat derzeit kaum Möglichkeiten – selbst wenn Apple das Mainboard ersetzt kann dieses Problem erneut auftreten. Apple hat sich bisher nicht zu diesem Problem geäußert, wer einen Mac mit einem Ersatz-Mainboard besitzt, der sollte mit dem Update aber besser noch warten, bis Apple diesen Bug behoben hat. Eine detaillierte Anleitung zum Zurücksetzen eines Mac findet sich in diesem Support-Artikel.