Das Samsung Galaxy S22 Ultra mit Exynos 2200 enttäuscht im jüngsten Gaming-Test
Nachdem kürzlich mehrere Benchmarks gezeigt haben, dass die Xclipse 920-GPU des Exynos 2200 nicht nur langsamer, sondern auch weniger effizient arbeitet als der Grafikchip des Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1, zeigt das unten eingebettete Video nun, wie sich die AMD RDNA 2-GPU in der Praxis behaupten kann.
Dazu spielt Golden Reviewer den JRPG-Hit Genshin Impact auf dem Galaxy S22 Ultra (ca. 1.250 Euro auf Amazon) mit den bestmöglichen Grafikeinstellungen und einem Limit von 60 Bildern pro Sekunde. Das Galaxy S22 Ultra kommt aber nicht einmal in die Nähe dieser Grenze – in actionreichen Sequenzen sinkt die Bildrate auf nur 16 fps, und auch in weniger anspruchsvollen Passagen läuft das Spiel kaum mit über 30 Bildern pro Sekunde. Wer Genshin Impact spielen möchte, der muss also zwangsläufig die Grafikeinstellungen reduzieren.
Zum Vergleich: Das Apple iPhone 13 Pro (ca. 1.120 Euro auf Amazon) mit Apple A15 Bionic kam im selben Test bei ruhigen Passagen immerhin auf annähernd 60 Bilder pro Sekunde, und selbst während Kämpfen bleibt die Bildrate meist über 40 fps. Das Motorola Moto Edge X30 mit Snapdragon 8 Gen 1 schneidet im Test ähnlich gut ab wie das iPhone 13 Pro – in den ersten paar Minuten sogar etwas besser, bis die Abwärme den Chip dazu zwingt, niedrigere Taktraten anzusetzen. Es bleibt abzuwarten, ob Samsung die Performance der brandneuen AMD RDNA 2 GPU mit etwaigen Software- und Treiber-Updates noch verbessern kann.