Das Samsung Galaxy A53 5G schafft es im Kamera-, Akku- und Display-Test bei DxOMark nicht in die Top 50
Das Samsung Galaxy A53 5G ist auf dem Papier ein attraktives Smartphone, denn das rund 320 Euro teure Gerät wird vier Jahre lang mit Android-Updates und sogar fünf Jahre mit Sicherheits-Patches versorgt. Auch das 6,5 Zoll große, 120 Hz schnelle 1.080p+-AMOLED-Display mit seiner Helligkeit von 800 Nits, die 64 MP f/1.8 Hauptkamera und der 5.000 mAh fassende Akku sind starke Argumente für das Galaxy A53 5G – zumindest auf dem Papier.
Denn in der Kamera-Analyse von DxOMark erhält das Gerät eine Wertung von nur 105 Punkten, das reicht gerade einmal für Platz 96 auf der Bestenliste. Damit erhält das Galaxy A53 dieselbe Wertung wie das günstigere Galaxy A33 5G (ca. 295 Euro auf Amazon), das mit einer 48 MP Hauptkamera auskommen muss. Das zwei Jahre alte und günstigere Google Pixel 4a erhielt im selben Test 111 Punkte, das Apple iPhone 11 aus dem Jahr 2019 kam auf 119 Punkte, das OnePlus Nord 2 kommt als direkter Konkurrent auf 116 Punkte.
Kritik gibts vor allem für das verhältnismäßig hohe Bildrauschen und den unzuverlässigen Autofokus, auch bei Tageslicht, aber vor allem bei wenig Licht. Auch der Weißabgleich arbeitet nicht besonders zuverlässig, sodass Fotos und Videos teilweise Farbstiche aufweisen. Immerhin können die Belichtung und die Darstellung von Details in den meisten Szenarien überzeugen. Das unten eingebettete Video zeigt die Probleme mit dem Autofokus und das Bildrauschen in Aktion.
Die Akku-Analyse führt zu einem Ergebnis von 59 Punkten, womit das Galaxy A53 5G gleichauf mit dem Apple iPhone 12 mini und knapp hinter dem Samsung Galaxy S22 Ultra mit Exynos 2200 landet. Von den 96 Punkten des Spitzenreiters ist das Gerät weit entfernt.
Das liegt vor allem an der kurzen Laufzeit beim Gaming (7 Stunden), beim Musik-Streaming (26 Stunden) und beim Verwenden von Social-Media-Apps (8 Stunden). Das 25 Watt Ladegerät benötigt 01:43 Stunden, um das Galaxy A53 5G vollständig aufzuladen, mehr als dreimal so lange wie einige Konkurrenten, wie das Oppo Find X5 Lite.
Auch das 120 Hz AMOLED-Display erreicht mit einer Wertung von 77 Punkten nur Platz 62 auf der Bestenliste und damit unteres Mittelmaß. Die Kritik fällt harsch aus: 4K-Videos, die mit 60 fps aufgezeichnet wurden, können nicht korrekt abgespielt werden, genau wie HDR10-Inhalte. Sowohl beim Anschauen von Videos als auch beim Gaming werden Einzelbilder ausgelassen, und das Display ist in den meisten Situationen schlicht nicht hell genug, während es bei wenig Licht wiederum viel zu hell ist.