Das OnePlus 10 Pro zeigt sich im Teardown nur mäßig reparaturfreudig, dank hartnäckigem Klebstoff
Das OnePlus 9 Pro (ca. 760 Euro auf Amazon) hat von den Teardown-Experten von iFixit eine Reparatur-Wertung von nur 4 aus 10 Punkten erhalten, da sowohl die Rückseite als auch das Display großzügig mit Klebstoff versehen wurden, der Reparaturen unnötig schwierig gestaltet. Offenbar hat der Hersteller nichts daraus gelernt, denn wie das unten eingebettete Teardown-Video von PBKreviews zeigt ist die Rückseite nach wie vor stark verklebt, wodurch ein Risiko besteht, das Glas zu zerbrechen, wenn dieses mit Gewalt entfernt wird.
Erstmal im Inneren angekommen müssen 20 (!) Schrauben entfernt werden, um die Plastik-Abdeckung zu entfernen, hinter der sich die meisten Komponenten verstecken. Diese Abdeckung enthält unter anderem das Qi-Ladepad und eine Graphit-Schicht, welche Abwärme vom Akku abführen soll. Die Frontkamera und die Rückseitige Triple-Kamera können anschließend recht einfach ausgetauscht werden. Etwas komplizierter wird es, wenn das Display ausgetauscht wird, denn dazu müssen die Rückseite entfernt und ein paar Kabel im Inneren vom Mainboard getrennt werden, bevor das gekrümmte Glas mit Gewalt vom Klebstoff getrennt werden muss.
Das neue Display muss anschließend wieder verklebt werden, um sicherzustellen, dass das OnePlus 10 Pro wasserfest bleibt. Den Akku zu tauschen ist dank Pull-Tabs auf beiden Seiten etwas einfacher, es ist aber dennoch vergleichsweise viel Kraftaufwand nötig, um den Akku vom Klebstoff zu trennen. PBKreviews gibt dem OnePlus 10 Pro eine Reparatur-Wertung von 6 aus 10 möglichen Punkten.
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