Das MacBook Air mit Apple M2 verzichtet erstmals komplett auf Intel-Chips
Der vollständige Teardown des MacBook Air von iFixit hat ein interessantes Detail zu Tage gefördert: Das MacBook Air auf Basis des Apple M2 besitzt keinen einzigen Intel-Chip. Damit kann Apple seinen einstigen Prozessorlieferanten komplett hinter sich lassen, nachdem das 14 Zoll MacBook Pro (ca. 1.970 Euro auf Amazon) noch mit einem Intel JHL8040R Thunderbolt 4 Retimer ausgestattet waren.
Der 2,70 US-Dollar teure Chip wurde im neuen MacBook Air durch einen Chip ersetzt, der offenbar von Apple selbst entwickelt oder zumindest im Auftrag von Apple gefertigt wurde. An der Technik hat sich nichts geändert, denn die USB-C-Stecker des MacBook Air unterstützen nach wie vor USB 4 und Thunderbolt 3 sowie den Anschluss eines einzelnen 6K-Monitors, der mit bis zu 60 Hz betrieben werden kann. Die Bandbreite beträgt wie gehabt maximal 40 Gbit/s.
Nachdem Apple vor wenigen Jahren noch Prozessoren, Modems und viele kleinere Komponenten von Intel bezogen hat, ist die Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen offenbar vorbei. Bisher kann Apple durch den selbst entwickelten Chip keinerlei Vorteile bieten, abgesehen von möglichen Kosteneinsparungen. Ähnlich wie auch bei den hauseigenen Prozessoren kann Apple durch selbst entwickelte Controller-Chips aber potenziell schneller auf neue USB- und Thunderbolt-Standards zugreifen und Funktionen bieten, auf die Laptops von anderen Herstellern keinen Zugriff haben. Nähere Details zum MacBook Air gibt es in unserem ausführlichen Testbericht.