Das Lenovo Ideapad 1 11ADA05 bringt eine einjährige MS-Office-Lizenz mit
Der 11,6-Zöller soll den begehrten Chromebooks mit einem geringen Preisniveau und voller Windows-Kompatibilität Kunden abspenstig machen. Dass bei einem Preis von 279 Euro nicht allzu viel erwartet werden darf, müsste klar sein.
Athlon-Silver-3050e-APU, 4 GB Arbeitsspeicher (Single-Channel-Modus, nicht erweiterbar) und ein 64-GB-eMMC-Modul (64 GB) genügen den Ansprüchen einfacher Office- und Internet-Anwendungen. Das alles andere als üppige Speicherplatzangebot (ca. 33 GB nach der Ersteinrichtung) könnte nur per MicroSD-Karte erweitert werden. Der dunkle, kontrastarme, blickwinkelinstabile HD-Bildschirm (1.366 x 768 Bildpunkte) stellt eine Enttäuschung dar. Die Technik steckt in einem silbergrauen Kunststoffgehäuse, es sind nur die nötigsten Anschlüsse vorhanden.
Das Notebook kommt schnell an seine Grenzen: Mehr als ein, zwei gleichzeitig geöffnete Browserfenster bzw. Anwendungen sollten der Hardware nicht zugemutet werden. Kurios: Das Ideapad liefert im Akkubetrieb oftmals mehr Rechenleistung als im Netzbetrieb. Das gilt insbesondere bei Multi-Thread-Anwendungen und bei GPU-lastigen Anwendungen.
Ein Laufzeitwunder stellt der kleine Rechner trotz leistungsschwacher Hardware nicht dar. Eine WLAN-Laufzeit knapp über 6 Stunden kann bestenfalls als mittelmäßig bezeichnet werden. Im mobilen Einsatz müsste immer das Netzteil mitgeführt werden. Hier bieten Chromebooks deutlich mehr.
Als Betriebssystem dient Windows 10 Home im S-Modus. Ein kostenloses Upgrade auf die reguläre Home-Version von Windows 10 kann vorgenommen werden. Im Lieferumfang ist eine einjährige MS-Office-365-Personal-Lizenz enthalten.
Weitere Informationen und viele Benchmarkergebnisse hält unser Testbericht zum Lenovo Ideapad 1 11ADA05 bereit.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details