Wir haben an dieser Stelle schon mehrmals über den Hersteller LilyGo berichtet. Das Unternehmen richtet sich mit seinen Produkten ganz deutlich an Bastler oder Maker, diesbezüglich stellt auch das T-Display K230 keine Ausnahme dar. Das System sieht auf den ersten Blick aus wie ein Smartphone - tatsächlich ist auch ein 4,1 Zoll großes Display auf Basis der AMOLED-Technologie verbaut, welches mit 568 x 1.232 Pixeln auflöst und Touch-Eingaben verarbeiten kann, über HDMI lässt sich maximal Full HD-Material mit 30 Bildern in der Sekunde ausgeben. Genutzt wird ein K230-SoC, wobei dieser auf der RISC-V-Architektur basiert und zudem nicht nur eine GPU etwa zur Dekodierung von H.264-Material mitbringt, sondern auch eine NPU. Verbaut ist ein 1 oder 8 Gigabyte großer LPDDR4-Arbeitsspeicher, ein Speicherkartenslot kann dann quasi als interner Speicher dienen.
Verbaut ist eine Kamera mit zwei Megapixeln, über GPIO lassen sich zusätzliche Aktoren und Sensoren anbinden, die Versorgung mit elektrischer Energie findet über USB Typ C statt, der zweite USB Typ C-Anschluss kann dann andere Geräte anbinden. Ein Mikrofon ist vorhanden, vorhanden ist auch ein WiFi-Modul. Die 104 x 51 Millimeter große und 15,5 Millimeter dicke Platine unterstützt auch Ethernet, kann aber auch über LoRa mit 433, 868, 915 und 920 MHz mit anderen Systemen über längere Strecken kommunizieren. Das System dürfte sich auch und insbesondere für eigenen IoT-Anwendungen eignen, etwa die Steuerung von entfernten Sensoren könnte mit dem LilyGo T-Display K230 gut gelingen. Gelistet ist das aus dem Display und dem Mainboard bestehendem Komplettpaket aktuell für knapp 99 Dollar, allerdings ist dieses derzeit nicht verfügbar.