Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Im Gegensatz zu den meisten Business- oder Gaming-Laptops sind preiswerte Consumer-Laptops üblicherweise etwas schwieriger zu warten. Immerhin sind diese Nutzergruppen meist auch weniger technisch versiert und Hersteller bevorzugen es, wenn Käufer für spezielle Upgrades mehr Geld ausgeben.
Das neueste HP Envy x360 15 Convertible ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie OEMs sich bemühen, Nutzer von einer Wartung ihrer Geräte abzuhalten. Obwohl das Gerät 2 SODIMM-Slots enthält und somit für ein RAM-Upgrade geeignet wäre, ist der Zugang zu diesen Slots mit sehr viel Mühe und Aufwand verbunden.
Erstens brauchen Nutzer zwei verschiedene Schraubenzieher, um einfach nur die Bodenplatte zu entfernen: Einen Kreuzschraubenzieher und einen Torxschraubenzieher. Zusätzlich befinden sich fast alle der acht Schrauben unter Gummistreifen auf der Unterseite des Laptops. Diese sind an den Laptop angeklebt, werden leicht beschädigt und sind nur schwierig wieder anzubringen. Nachdem alle Schrauben entfernt wurden, benötigt man eine scharfe Kante, um die Ränder der Bodenplatte vorsichtig auszuhebeln.
Ist das einmal geschafft, ist man immer noch nicht am Ziel. Denn beide SODIMM-Slots befinden sich unter einer Aluminiumplatte, die mithilfe von Clips festgehalten wird. Das ist zwar nicht das allerschlimmste Beispiel, das wir kennen (bei manchen Geräten muss man das Motherboard umdrehen, um zum RAM-Modul zu gelangen), es fühlt sich aber dennoch für ein Consumer-Convertible wie das HP Envy x360 15 unnötig kompliziert an.
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