Das Gionee K3 Pro platziert den Fingerabdrucksensor im Kameramodul
Smartphones vom chinesischen Hersteller Gionee kommen in der Regel nicht in Europa auf den Markt, das neueste Modell des Unternehmens ist aber trotzdem spannend, denn der Fingerabdrucksensor wurde in das Kameramodul integriert, und zwar an einer Stelle, an der er für Rechtshänder fast unmöglich zu erreichen ist, ohne beide Hände zu verwenden.
Abgesehen von dieser kuriosen Design-Entscheidung handelt es sich beim Gionee K3 Pro um ein recht günstiges Mittelklasse-Smartphone, das auf ein 6,53 Zoll großes 720p+-IPS-LCD und auf einen MediaTek Helio P60 setzt, dem je nach Modell 6 oder 8 GB Arbeitsspeicher und 128 GB Flash-Speicher zur Seite gestellt werden. Eine 13 Megapixel Selfie-Kamera sitzt in einer Notch, die Rückseite ist mit einer 16 MP Hauptkamera und zwei weiteren Kameras bestückt, zu deren Technik sich das Unternehmen bislang nicht geäußert hat.
Das Gerät wird durch einen 4.000 mAh fassenden Akku mit Strom versorgt, geladen wird mit bis zu 10 Watt. Mit 9,7 Millimeter und 205 Gramm ist das Gerät relativ dick und schwer. Seltsam ist auch die Wahl des Betriebssystems: Google wird schon in wenigen Wochen Android 11 veröffentlichen, Gionee setzt beim K3 Pro aber dennoch auf das mittlerweile zwei Jahre alte Android 9 Pie, mit Updates sollte man besser nicht rechnen.
Das Gionee K3 Pro ist in China ab 699 Yuan (ca. 85 Euro) zu haben, ein Launch in Europa ist im Hinblick auf die bisherige Vorgehensweise des Unternehmens eher unwahrscheinlich.
Quelle(n)
Gionee, via TechAndroids