Das Galaxy Note20 Ultra ist Samsungs erstes Smartphone mit einem stromsparenden "Adaptive Frequency"-Display
Smartphone-Enthusiasten wurden enttäuscht, als Samsung das Galaxy Note20 (ca. 956 Euro auf Amazon) nur mit einem regulären, 60 Hz schnellen Display vorgestellt hat. Dafür kommt beim Galaxy Note20 Ultra (ca. 1.309 Euro auf Amazon) ein umso spannenderes Panel zum Einsatz: Das 6,9 Zoll große AMOLED-Display löst mit 3.088 x 1.440 Pixel bei 496 PPI auf, die maximale Helligkeit von bis zu 1.500 Nits ist beeindruckend, die Bildfrequenz von bis zu 120 Hz sorgt für die flüssige Darstellung von Bewegungen.
Nun hat Samsung in einer Pressemeldung nähere Details zur Technologie hinter diesem schnellen Bildschirm bekannt gegeben. Offenbar handelt es sich beim Galaxy Note20 Ultra um das erste Gerät überhaupt, das auf Samsungs neue "Adaptive Frequency"-Technologie setzt, also auf eine variable Bildfrequenz, die je nach den dargestellten Inhalten dynamisch zwischen 10 Hz und 120 Hz geregelt werden kann. Während man also beispielsweise Text liest oder ein Foto ansieht wird die Bildfrequenz entsprechend reduziert, um Energie zu sparen.
Dieses Konzept ist keinesfalls neu, Apple setzt beispielsweise beim 120 Hz ProMotion-Display des iPad Pro (ca. 879 Euro auf Amazon) auf einen ähnlichen Ansatz, auch wenn die technische Umsetzung deutlich von Samsungs neuer Technologie abweicht. Laut Samsung soll durch "Adaptive Frequency" verglichen mit ähnlichen 120 Hz-Displays rund 22 Prozent weniger Energie verbraucht werden, sodass die Akkulaufzeit ordentlich verlängert werden dürfte. Im Bestfall – also bei der Anzeige statischer Inhalte bei einer Bildfrequenz von 10 Hz – kann der Stromverbrauch sogar um ganze 40 Prozent reduziert werden.