Das Apple iPhone soll auch in Zukunft bei Lightning statt USB-C bleiben, um die Zubehör-Profite zu sichern
Einem neuen Bericht vom Analysten Ming-Chi Kuo zufolge (via AppleInsider) sollten Apple-Fans auch in Zukunft nicht damit rechnen, dass iPhones mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet werden. Dieser modernere Port kommt zwar schon seit dem Jahr 2018 beim iPad Pro (ca. 829 Euro auf Amazon) zum Einsatz, beim iPhone sollen aber gleich zwei wichtige Gründe dagegen sprechen.
Einerseits gibt Kuo an, dass es bei USB-C technische Einschränkungen gibt, was die Wasserfestigkeit betrifft – das hält die Konkurrenz aber offensichtlich nicht davon ab, wasserfeste Smartphones zu bauen, wie etwa das Samsung Galaxy S21, das mehrere Wochen unter Wasser überlebt hat. Viel wichtiger als dieses vermeintliche Problem sei aber das "Made for iPhone"-Programm, unter dem Zubehör von Drittanbietern zertifiziert wird.
Da es sich bei Lightning um einen proprietären Anschluss handelt kann Apple von jedem Unternehmen eine Lizenzgebühr einheben, das Zubehör für die beliebten Smartphones herstellen will. Einem Bericht zufolge verlangt Apple etwa 4 US-Dollar pro Stecker, wobei die exakten Bedingungen dieser Gebühren nicht öffentlich einsehbar sind. Beim Umstieg auf USB-C würde Apple dieses vermeintlich extrem profitable Geschäft verlieren.
Dem Analysten zufolge würde Apple daher eher ein iPhone komplett ohne Ports verkaufen als ein Modell mit USB-C. Der Analyst gibt darüber hinaus an, dass Touch ID in der näheren Zukunft nicht im Sperrbutton eines iPhone zu finden sein wird, trotz der Gerüchte, die das Gegenteil behauptet haben.
Quelle(n)
Ming-Chi Kuo, via AppleInsider | Paul Hoenhorst (Teaser-Bild)