Das Apple iPhone 14 Plus soll sich miserabel verkaufen, 85% der Kunden bestellen die Topmodelle
Der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo hat eine Analyse zu den anfänglichen Verkäufen des iPhone 14 (ca. 999 Euro auf Amazon) und des iPhone 14 Pro veröffentlicht. Demnach haben am ersten Wochenende, an dem die Smartphone-Serie bestellt werden konnte, 85 Prozent aller Kunden entweder das iPhone 14 Pro oder das iPhone 14 Pro Max bestellt.
Dass vor allem Technik-Enthusiasten Smartphones direkt zum Launch bestellen, ist nichts Neues, allerdings ist der Anteil der Pro-Modelle in diesem Jahr noch höher als beim iPhone 13 im Vorjahr. Die Topmodelle sind bis Mitte Oktober ausverkauft, das iPhone 14 und das iPhone 14 Plus können aber nach wie vor zum Launch am Freitag geliefert werden, wenn sie heute bestellt werden. Vor allem das iPhone 14 Plus konnte Apples Erwartungen aber nicht erfüllen – weniger als 5 Prozent aller Vorbestellungen entfallen auf das größere Basismodell, das mindestens 1.149 Euro kostet.
Ming-Chi Kuo geht sogar so weit, die Produkt-Segmentierung der beiden Basismodelle als "gescheitert" zu bezeichnen. Der Analyst geht davon aus, dass Apple die Produktion der beiden günstigeren Modelle in den nächsten Wochen aufgrund der fehlenden Nachfrage reduzieren wird. Ming-Chi Kuo gibt an, dass der Anteil des iPhone 14 und des iPhone 14 Plus langfristig auf 45 Prozent aller iPhone 14-Verkäufe steigen soll, das iPhone 14 Plus kann Kunden aber offenbar nicht so recht überzeugen, denn abseits des größeren 6,7 Zoll AMOLED-Displays und eines etwas größeren Akkus bietet das Smartphone für den Aufpreis von 150 Euro keine technischen Vorzüge gegenüber dem regulären iPhone 14.
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