Das Apple iPhone 13 Pro erhält im Teardown von iFixit eine schlechtere Reparatur-Wertung als sein Vorgänger
iFixit hat das Apple iPhone 13 Pro (ca. 1.150 Euro auf Amazon) zerlegt und zu diesem Teardown sowohl ein Video als auch hochauflösende Fotos geteilt. Am Gehäuse hat sich äußerlich wenig geändert – das Smartphone wird nach wie vor geöffnet, indem die beiden Schrauben an der Unterseite gelöst werden, bevor das Display mit Saugnäpfen herausgenommen werden kann – auch wenn sich Apples Klebstoff hartnäckig dagegen wehrt.
Im Inneren angekommen sieht das neue iPhone deutlich hübscher aus als sein Vorgänger, denn das Layout ist etwas aufgeräumter, der Aufdruck auf dem L-förmigen Akku mit seiner Kapazität von 3.095 mAh dezenter, und der A15 Bionic hat eine schicke Aufschrift erhalten, die beim Vorgängermodell noch gefehlt hat. Der als "Taptic Engine" bekannte Vibrations-Motor sieht kleiner aus als beim Vorgängermodell, mit einem Gewicht von 6,3 Gramm ist die Komponente aber sogar 1,5 Gramm schwerer geworden.
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Apple hat mehrere Sensoren des Face ID-Moduls zu einzelnen Modulen zusammengefasst, um Platz zu sparen und um so die kleinere Notch des iPhone 13 Pro zu ermöglichen. Der Front-Lautsprecher ist nun nicht mehr Teil des Display-Moduls. Offenbar setzt Apple nach wie vor auf 6 GB LPDDR4x-Arbeitsspeicher statt auf moderneren LPDDR5. Neben dem Akku wurde vor allem das Kameramodul deutlich größer im Vergleich zum iPhone 12 Pro.
Alles in allem lässt sich Apples neues Flaggschiff ähnlich schwer reparieren wie sein Vorgänger – das wasserfeste Gehäuse macht Reparaturen schwieriger, will man die Glas-Rückseite tauschen, muss zuvor jede einzelne Komponente ausgebaut werden. Die Wertung sinkt um einen Punkt auf 5 aus 10 möglichen Punkten auf der Reparatur-Skala von iFixit, da das Display nicht mehr selbst getauscht werden kann – in diesem Fall wird Face ID nämlich deaktiviert, sodass Bildschirm-Reparaturen nur noch von durch Apple zertifizierten Service-Partnern durchgeführt werden können.