Das Apple TV 4K der dritten Generation ist ab sofort erhältlich, Tests sprechen von einem gelungenen Upgrade
Das Apple TV 4K der dritten Generation wird seit heute ausgeliefert. Wer die Set-Top-Box kaufen möchte, kann wahlweise direkt bei Apple oder auch bei Amazon eine Bestellung platzieren. Das Modell mit 64 GB Speicher kostet 169 Euro, die Version mit 128 GB Speicher wird für 189 Euro angeboten. Käufer sollten beachten, dass nur das teurere Modell einen Ethernet-Anschluss und einen Thread-Chip besitzt, wodurch die 128 GB Version als Matter-Hub genutzt werden kann.
Die Fernbedienung wird nun über einen USB-C-Stecker aufgeladen, statt wie noch beim Vorgängermodell über Lightning. Der HDMI 2.1-Stecker wurde vom Vorgängermodell übernommen, allerdings unterstützt das Apple TV nach wie vor keine Ausgabe von 4K-Inhalten mit 120 Bildern pro Sekunde, dafür aber immerhin Dolby Vision in 4K mit 60 Hz. Das mit Abstand größte Upgrade ist aber der Apple A15 Bionic, den man auch im iPhone 14 (ca. 980 Euro auf Amazon) findet.
Der Chip ist nicht nur leistungsstärker als der A12 Bionic im Vorgänger, sondern auch effizienter, wodurch das neue Modell auf den Lüfter verzichten kann, und dadurch auch ein wenig kleiner wird. Der Arbeitsspeicher wird von 3 GB auf 4 GB erweitert. Wie die Testberichte von The Verge, TechCrunch und CNET zeigen, sind die Performance-Unterschiede zu älteren Apple TV 4K in der Praxis kaum spürbar, selbst verglichen zur ersten Generation aus dem Jahr 2017, die Benutzeroberfläche reagiert an einigen Stellen aber etwas zügiger. Die werbefreie Benutzeroberfläche und die Fernbedienung konnten viel Lob ernten, Upgrades vom Apple TV 4K der ersten oder zweiten Generation lohnen sich aber nur bedingt.
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