Das Apple Studio Display zeigt sich im ausführlichen Teardown mit größeren Lüftern als der iMac
iFixit hat das Apple Studio Display im unten eingebetteten Video unter die Lupe genommen und das Innenleben des Bildschirms mit dem iMac (ca. 1.250 Euro auf Amazon) verglichen. Sind die Geräte erstmal geöffnet, könne man das Studio Display für den iMac halten, denn das Gerät beherbergt deutlich mehr Hardware im Inneren des rund 50 Prozent dickeren Gehäuses.
Das liegt vor allem daran, dass das Studio Display ein internes Netzteil besitzt, während die Stromversorgung beim iMac extern gehandhabt wird. Dieses ultradünne Netzteil nimmt einen erstaunlich großen Teil der Fläche im Inneren des Bildschirms ein. Auch wegen der beiden vergleichsweise großen Lüfter, welche die Abwärme des Netzteils abführen und das Panel kühlen sollen, um die Lebensdauer des Bildschirms zu verlängern.
Hätte Apple auf ein externes Netzteil zurückgegriffen, könnte das Studio Display genauso dünn sein wie der iMac. Die 12 Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera sieht der Frontkamera des iPhone 11 zum Verwechseln ähnlich. In ersten Tests wurde die Webcam des Studio Display aber massiv kritisiert, wobei die Qualität laut Apples Angaben wegen eines Software-Problems schlechter als erwartet ausfällt.
Das Mainboard ist recht kompakt, beherbergt aber dennoch einen kompletten Computer, samt Apple A13 Bionic, 2 GB Arbeitsspeicher und 64 GB Flash-Speicher. Die Lautsprecher sind verklebt, was Vibrationen reduziert, Reparaturen aber auch komplizierter macht. Die USB-C-Ports auf der Rückseite können einzeln getauscht werden.