Das 120 Hz ProMotion-Display des Apple iPhone 13 Pro bietet einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz
Nicht alle 120 Hz schnellen Smartphone-Displays funktionieren gleich. Einige 120 Hz OLED-Panels können ihre Bildfrequenz nur zwischen 60 Hz und 120 Hz regeln, während die besten Android-Smartphones eine variable Bildrate bieten, die je nach dargestellten Inhalten zwischen 10 Hz und 120 Hz angepasst werden kann – so wird die höchste Bildrate etwa beim Scrollen oder beim Zocken eingesetzt, um die Inhalte möglichst flüssig darzustellen, während das Display bei der Darstellung eines Fotos auf 10 Hz verlangsamt wird, um Strom zu sparen.
Wie Inc.com berichtet geht das Apple iPhone 13 Pro (ca. 1.150 Euro auf Amazon) aber noch einen Schritt weiter. Denn anstatt die Bildrate nur an die aktuell geöffnete App oder an die dargestellten Inhalte anzupassen reagiert Apples jüngstes Flaggschiff auch auf den Nutzer, bzw. darauf, wie schnell sich die Finger des Nutzers über den Touchscreen bewegen. Das führt beispielsweise dazu, dass die Bildrate beim Betrachten eines Tweets auf Twitter auf 10 Hz reduziert wird. Scrollt der Nutzer langsam zum nächsten Tweet, steigt die Bildrate auf 60 Hz. Scrollt der Nutzer aber schnell durch Tweets, so arbeitet das Display mit 90 Hz oder mit den vollen 120 Hz.
Durch diese Vorgehensweise soll das Display stets die optimale Bildfrequenz nutzen, und nicht unnötig häufig auf die vollen 120 Hz zurückgreifen, was in der Praxis vor allem einen maßgeblichen Vorteil hat – der Stromverbrauch sinkt. Dementsprechend führt Apples ProMotion-Display zu einer längeren Akkulaufzeit. Das deckt sich mit einem ersten Akku-Stresstest, in dem die neuen Pro-Modelle besonders lange durchhalten konnten.
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