Dank einfachem Trick: Das Steam Deck unterstützt externe Grafikkarten und 4K-Gaming
Mit dem Steam Deck bietet Valve einen - überaus begehrten - Handheld an, welcher eine recht hohe Rechenleistung mitbringt. Dabei profitiert das System gewissermaßen von dem recht niedrig auflösenden Display, wodurch sich auch fordernde Titel in der nativen Displayauflösung des Steam-Decks darstellen lassen. Im Gegensatz zu anderen Mobilgeräten beziehungsweise speziell Notebooks und Mini-PCs bietet das Steam Deck allerdings keine offizielle Möglichkeit zur Anbindung einer dedizierten GPU - zumindest bislang.
Allerdings ist es über einen Umweg nämlich möglich, eine externe GPU an den Handheld anzuschließen. Genutzt wird dabei der Umstand, dass aktuelle SSDs so schnell sind, dass sie eine Anbindung über PCIe erfordern oder zumindest stark von der PCIe-Anbindung profitieren. Das Steam Deck nutzt eine solche PCIe-SSD, was es den Bastlern von ETA PRIMA erlaubt, eine externe GPU an den M.2 Slot anzubinden. Konkret wurde eine RX 6900 XT genutzt. Die GPU wurde über einen entsprechenden Adapter angebunden. Der Versuch, eine Grafikkarte aus dem Hause NVidia anzuschließen, war allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Zudem war die Nutzung von Windows 11 nötig.
Das Ergebnis überzeugt: So sind anspruchsvolle Titel wie Cyberpunkt 2077 spielbar, ältere Titel wie GTA V und The Witcher 3 laufen sogar in 4K-Auflösung mit über 60 Bildern in der Sekunde, wobei der verbaute Prozessor dann limitiert. Da das Design des Steam Deck von Valve bereits als CAD-Dateien freigegeben wurde, ist es nicht ausgeschlossen, dass in Zukunft sogar praktikable Docking-Station von Drittanbieter auf den Markt kommen.
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