Dank Update: Alle Raspberry Pi-Modelle erhalten neue, praktische Funktion

Der Raspberry Pi ist inzwischen nicht mehr nur ein einzelner Einplatinenrechner, stattdessen sind verschiedene Modelle verfügbar. Etwa der Raspberry Pi 5 lässt sich auch als Desktop-PC oder Netzwerkspeicher einsetzen, kompaktere Systeme eignen sich vielleicht eher für die Realisierung von Smart Home-Projekten. Dabei ist die Bedienung nicht zwangsläufig mithilfe einer Tastatur und einer Maus möglich, was etwa bei bereits realisierten und möglicherweise verbauten Projekten durchaus nicht unproblematisch ist.

Mit Raspberry Pi Connect ist seit anderthalb Monaten bereits eine Möglichkeit zum Fernzugriff verfügbar - welche nun noch erheblich ausgeweitet wurde. Mit der neuesten Beta-Version von Raspberry Pi Connect ist jetzt der Zugriff auf viele weitere Geräte möglich - faktisch nämlich alle. Dem Blog-Post zufolge ist so der Zugriff auch etwa auf den Raspberry Pi 1 aus dem Jahre 2012 möglich. Dabei ist der Zugriff unabhängig von der Art des Betriebssystems, so werden sowohl die 32- als auch die 64-Bit-Version von Raspberry Pi OS unterstützt. Der Fernzugriff ist dabei ebenfalls mit Raspberry Pi OS Lite möglich.

Zugreifen lässt sich auf die Shell, dementsprechend lassen sich textbasierte Befehle auf den Einplatinenrechner senden. Der Zugriff auf die Shell ist über ein Webinterface möglich, ein spezielles Programm muss dementsprechend auf dem zugreifenden Gerät nicht installiert werden. Bei der Nutzung eines Wayland-Compositor ist der Zugriff auf den Desktop möglich. In der Praxis ist der Fernzugriff mit Desktop-Anzeige mit dem Raspberry Pi 4 und aktuelleren Modellen möglich. Auf den entsprechenden Raspberry Pi-Systeme muss Raspberry Pi Connect oder Connect Lite installiert werden. Connect Lite stellt selbst auf prinzipiell zur Bildschirmübertragung fähigen Bildschirmen nur den Shell-Zugriff bereit.