DSCC: Samsung liefert 82% der Displays für das iPhone 14, Apple produziert 34 Millionen Stück zum Launch
Ross Young, seines Zeichens Analyst und CEO der Display Supply Chain Consultants, hat einen neuen Bericht zur Produktion des Apple iPhone 14 veröffentlicht. Demnach profitiert Samsung Display erneut am meisten vom Launch der neuen Smartphones, denn der Technologiegigant aus Südkorea soll 82 Prozent aller Panels für Apples Flaggschiffe der nächsten Generation liefern, der Anteil sinkt um nur einen Prozentpunkt im Vergleich zum iPhone 13 (ca. 820 Euro auf Amazon) und iPhone 13 Pro.
Dass die Versorgungskette nicht stärker diversifiziert wird, liegt nicht zuletzt daran, dass LG Display noch mit Qualitätsproblemen bei den größeren Panels des iPhone 14 Pro Max zu kämpfen hat. Das Unternehmen soll daher erst ab September Panels für das Topmodell der iPhone 14-Serie liefern, künftig sollen 12 Prozent aller iPhones mit einem Display von LG ausgestattet sein. Der chinesische Display-Hersteller BOE hätte entsprechende Produktionskapazitäten, Apple bezieht aber nur 6 Prozent aller Displays bei BOE, und auch nur für das günstigere iPhone 14 und iPhone 14 Max.
Dies dürfte nicht zuletzt daran liegen, dass BOE in der Vergangenheit Panels geliefert hat, welche die Qualitätsstandards von Apple nicht erfüllen konnten. Laut Ross Young wurden im Juni 1,8 Millionen Bildschirme für die iPhone 14-Serie hergestellt, im Juli 5,35 Millionen Einheiten, im August bereits über 10 Millionen Stück, im September sollen mindestens 16,5 Millionen Panels produziert werden. Das bedeutet, dass Apple im Launch-Monat bereits 34 Millionen iPhone 14 und iPhone 14 Pro ausliefern wird, bis Ende des Jahres sollen 90 Millionen Einheiten produziert werden.
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