DJI enthüllt die Mavic 3M mit fünf Kameras und neuen Sensoren für multispektrale Aufnahmen
Nachdem DJI erst vor wenigen Wochen die günstigere Mavic 3 Classic (ca. 1.500 Euro auf Amazon) vorgestellt hat, folgt jetzt die Mavic 3M, die sich vor allem an Geschäftskunden richtet. Die Drohne besitzt größtenteils dieselbe Ausstattung wie die reguläre Mavic 3, inklusive der 20 Megapixel Hauptkamera mit großem Four-Thirds-Sensor.
Über der Hauptkamera sitzt aber nicht wie bei der regulären Mavic 3 eine Tele-Kamera, sondern gleich vier 5 MP Kameras, die jeweils auf einen 1/2,8 Zoll Sensor setzen. Diese Kameras zeichnen jeweils Licht in einer bestimmten Wellenlänge auf, von annähernd Infrarot (860 nm) bis Grün (560 nm). Ein nach oben gerichteter Sonnenlichtsensor zeichnet das Sonnenlicht als Bilddatei auf, was eine Lichtkompensation während der 2D-Rekonstruktion der Bilddateien ermöglicht.
Ein Echtzeitkinematik-Modul (RTK) ermöglicht eine zentimetergenaue Positionierung mithilfe von Satelliten, sodass Landstriche präzise vermessen werden können. DJI sieht den Einsatz der Mavic 3M unter anderem in der Landwirtschaft, etwa um Obstplantagen zu vermessen oder um Analysen zur Reisdüngung, zur Regulierung des Baumwollwachstums oder auch zum Verspritzen von Kartoffelblattdüngern durchzuführen. Die Akkulaufzeit fällt mit 43 Minuten minimal kürzer aus als bei der regulären Mavic 3, dafür liefert DJI ein 100 Watt Ladegerät mit, das drei Akkus zeitgleich laden kann.
Preise und Verfügbarkeit
DJI hat noch keine Details zum Preis der Mavic 3M genannt, da die Drohne aber für den industriellen Sektor vorgesehen ist, könnte der Vertrieb auf Unternehmen beschränkt werden.