DJI Neo: 135 Gramm 4K-Drohne wird scharfer Gegner für DJI Mini und Hoverair X1 wie Verpackung mit Specs, Bildern zeigt
Es geht Schlag auf Schlag: Nachdem die DJI Neo vergangene Woche erstmals durch eine FCC-Zertifizierung bestätigt und erstmals in einem Video fliegend gesehen wurde, sorgte zuletzt eine Online-Werbung eines US-Retailers für Schlagzeilen, denn die neue DJI-Drohne wird offenbar besonders günstig abheben, sogar noch unter dem Preisniveau einer Hoverair X1, die als besonders einfach zu bedienende Minidrohne mit gerade mal 125 Gramm Gewicht beworben wird und auf Amazon aktuell ab etwa 450 Euro zu haben ist.
Der bestens bekannte Drohnenleaker Jasper Ellens hat nun die ersten öffentlich verfügbaren Bilder einer DJI Neo Verpackung auf X (vormals Twitter) geteilt, auch ein Close-Up-Bild des von ihm scherzhaft "DJI Mini 5" benannten Neuzugangs ist als Hands-On-Photo mit dabei (siehe unten). Die Verpackung zeigt uns nicht nur, dass die DJI Neo tatsächlich mit einem altbekannten DJI-Controller verkauft wird, zumindest in der Fly More Combo, sie bestätigt auch das Design mit vier Propellern, die von Ringen mit aufsteckbaren Gittern geschützt sind und Teil des länglichen Fluggeräts sind.
Damit dürfte die DJI Neo vermutlich nicht ganz so zusammenklappbar sein wie erwartet, sie wiegt allerdings weniger als zuletzt vermutet. Mit 135 Gramm ist sie zwar 10 Gramm schwerer als die Hoverair X1, dürfte aber deutlich flexiber in der Nutzung sein. So ist die neue DJI-Minidrohne 4K-fähig, auf der Verpackung ist von "4K-Ultra-stabilisiertem Video" die Rede, wobei ein klassisches 3-Achsen-Gimbal nicht zu sehen ist. Die DJI Neo hebt bequem von der Handfläche aus ab und landet auch dort, AI Subject Tracking und Quick Shots dürften eine Art Auto-Betrieb ermöglichen, etwa um Selfie-Videos zu erstellen.
Dennoch kann man die DJI Neo wohl auch klassisch per Controller steuern. Zudem ist an der Oberseite der Drohne ein kleines Kontrollzentrum sichtbar, das wohl dazu dient, um schnell auf vorab programmierte Flugmanöver zuzugreifen (aktuell nur unsere Vermutung). Das hätte sie mit der HoverAir-Drohne gemeinsam, letztere wird aber wohl weder bei der Photo- oder Videoqualität noch bei der Flexibilität mit der DJI Neo mithalten können, wobei abzuwarten bleibt, wie "selbstfliegend" die DJI Neo tatsächlich sein wird. Auch ob damit ein FPV-Betrieb möglich ist, wird sich erst noch zeigen.