DIY-Gaming-Notebook mit Desktop-Komponenten eines YouTubers muss ohne Akku auskommen
Die Desktop-Version der Nvidia RTX 4090 erreicht eine deutlich höhere Leistung als das entsprechende Laptop-Pendant, was aufgrund der unterschiedlichen Größe und des deutlich geringeren Leistungsbudgets der Nvidia RTX 4090 Laptop nicht verwunderlich ist. Diese Leistungsunterschiede störten den YouTuber "Socket Science" jedoch so sehr, dass er ganze 14 Monate an einem selbstgebauten Gaming-Laptop mit Desktop-Hardware bastelte.
Zwar hat es die RTX 4090 als Desktop-Karte nicht zuletzt aufgrund ihrer enormen Ausmaße in das DIY-Notebook des YouTubers geschafft, denn Socket Science verwendete schließlich eine Radeon RX 6600 Desktop-GPU von XFX. Als CPU kommt ein AMD Ryzen 5 5600X Desktop-Prozessor auf einem Gigabyte A520I Mini-ITX-Mainboard zum Einsatz, als Arbeitsspeicher nutzte der YouTuber DDR4-3200-RAM als Low-Profile-Variante.
Das Gehäuse des DIY-Laptops mit Desktop-Hardware stammt aus dem 3D-Drucker und besteht aus mehreren Teilen, die mittels Wärme zusammengefügt wurden. Der Youtuber Socket Science verwendete außerdem ein 16-Zoll-Display mit 1440p-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel) und die Tastatur setzt auf Scherentasten, wodurch sie wenig Platz im Gehäuse einnimmt.
Bei der Kühlung musste der DIY-Enthusiast ebenfalls kreativ werden, denn herkömmliche Lüfter passten nicht in sein selbstgedrucktes Laptopgehäuse oder brachten zu wenig Luftdurchsatz. Stattdessen setzte Socket Science auf eine Kombination aus mehreren Heatpipes und einem eigens entwickelten Lüfter auf Basis eines AMD-Lüftermotors.
Allerdings muss der DIY-Gaming-Laptop mit Desktop-Hardware ohne Akku auskommen und daher wie ein regulärer Gaming-Rechner immer an der Steckdose hängen. Der YouTuber erklärt, dass er kein Interesse mehr daran hatte, einen speziellen Akku für seinen Selbstbau-Laptop zu bauen. Dennoch ist der Hardware-Enthusiast Socket Sciene "sehr stolz darauf, wie es [sein DIY-Projekt] letztendlich geworden ist" (hier Asus TUF Gaming GeForce RTX 4090 24GB OC Edition bei Amazon kaufen).
Quelle(n)
Socket Science (YouTube) via Hackaday