DIY: Dieses Mähroboter agiert auch ohne GPS RTK besonders genau
Konventionelle Mähroboter (Affiliate-Link) basieren in vielen Fällen auf der Nutzung eines Begrenzungsdrahtes. Dieses wird am Garten- beziehungsweise Wiesenrand verlegt und zeigt dem Roboter die Grenzen des zu mähenden Bereichs an. Deutlich einfacher ist - zumindest in der Theorie - die Nutzung von Mährobotern, die aufgrund einer besonders präzisen Bestimmung der Position auf den Begrenzungsdraht verzichten können.
Der Maker Viktor Kurusa hat einen autonomen Mähroboter vorgestellt, der auch ohne das sonst für die besonders präzise Standortbestimmung verwendete GPS RTK auskommt. Das Projekt nutzt mehrere Arduino-Platinen und zahlreiche Sensoren. Konkret kommen allein im Roboter ein Arduino Due und zwei Arduino Nano R3 zum Einsatz.
Auf mechanischer Ebene basiert der Mähroboter auf einem alten Schaltschrank, ein Schild zum Schutz vor Beschädigungen und auch Verletzungen durch die Klingen wurde vom Maker aus einem alten PC-Gehäuse gebogen. In Abzweigdosen sind der GPS-, der LiDAR-Sensor und Ultraschallsensoren verbaut, in einer anderen Abzweigdose ist einer der beiden Arduino Nano-Platinen und ein MCP2515-Controller zu finden.
Mehrere Sensoren wirken gleichzeitig beziehungsweise ergänzend. So zeigt der Ultraschallsensor die Anwesenheit eines Objektes an, der LiDAR-Sensor kann den Abstand messen und so die Servomotoren zur Umgehung des Objekts anleiten. Die besonders präzise Positionserkennung wird letztlich durch DWM1000-Module realisiert.
Für die Ortung sind drei feste DWM1000-Module installiert. Der Mähroboter kann lediglich den Abstand zu den einzelnen Ankerpunkten feststellen - da allerdings drei Abstände aufgenommen werden, lässt sich die Position des Mähroboters errechnen.
Grundsätzlich dürfte sich das Projekt - auch dank der offerierten Programmcodes - nachbauen lassen, allerdings handelt es sich definitiv um ein Projekt für Experten.