D-Link hat die DMS-1250-Switch-Familie vorgestellt. Dabei handelt es sich um vier Switches die 2.5GbE alias 802.3bz unterstützen. Alle Switches bieten acht der 2,5 Gigabit/s schnellen RJ45-Ports. Damit die Daten auch schnell weitergereicht werden können, hat jeder Switch zwei SFP+-Schächte, die für Glasfaser-Transceiver oder auch DAC-Setups verwendet werden können. Außerdem braucht jeder Switch eine Höheneinheit in einem Rack, wobei nicht alle die volle Breite von 19-Zoll ausfüllen.
Ab hier unterscheiden sich die vier Modelle. Der besonders kleine DMS-1250-10SPL bietet beispielsweise ein vorne einzusteckendes Netzteil sowie Power over Ethernet nach 802.3bt. Pro Port sind maximal 60 Watt möglich. Das Powerbudget liegt allerdings bei 120 Watt, sodass bei zwei ausgelasteten Ports Schluss wäre.
Die Modelle -10SP und -12TP bieten hingegen nur 802.3at mit 30 Watt pro Port. Allerdings ist das Powerbudget der größeren Switches doppelt so hoch und liegt bei 240 Watt. Die Switches können also jeden Port mit 30 Watt versorgen.
Vom -10SP gibt es zudem ein günstigeres Modell, das DMS-1250-10S. Hier fehlt die PoE-Unterstützung komplett. Das besonders große Modell -12TP ermöglicht zudem die Nutzung von Kupferkabeln (abseits DAC oder SFP-Kupfer-Trasnceivern) über zwei 10GbE-RJ45-Anschlüsse.
D-Link verspricht zudem einen eingebauten Überspannungsschutz für alle Modell bis zu 6 kV auf allen 2.5GbE-Ports. Mit Ausnahme des kleinen 10SPL bieten zudem alle Switches einen separaten Anschluss für das Command Line Interface (CLI). Es gibt zudem auch ein Webinterface.
Details zu der Switch-Familie lassen sich dem PDF-Datenblatt entnehmen.
Die Preise starten bei rund 360 Euro für das Modell ohne PoE. Das günstigste PoE-Modell mit dem externen Netzteil und 802.3bt wird rund 420 Euro kosten. 802.3at mit 240 Watt Powerbudget gibt es ab 510 Euro. Am teuersten ist das Modell mit den beiden zusätzlichen 10GbE-RJ45-Ports. Für den DMS-1250-12TP setzt D-Link einen Preis von rund 640 Euro an.
Nach Angaben von D-Link sind die Switches bereits in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar.
Quelle(n)
D-Link-Presseaussendung