Cyberpunk 2077: Die technischen Probleme gehen mit dem Steam Deck-Modus in die nächste Runde
CD Projekt Red hat Cyberpunk 2077 (ca. 40 Euro auf Amazon) mit dem Patch 1.52 um Grafik-Voreinstellungen für das Steam Deck erweitert, sodass Nutzer des Gaming-Handhelds das Spiel mit nur wenigen Klicks für das bestmögliche Spielerlebnis optimieren können. So zumindest die Theorie, in der Praxis klappt das noch nicht ganz, wie das unten eingebettete Video von Gaming on Linux zeigt.
Denn statt die optimalen Grafikeinstellungen für den Gaming-Handheld auszuwählen kopiert das neue Preset die Einstellungen der "Ultra"-Voreinstellung. Damit sieht das Spiel zwar gut aus, in der Benchmark-Sequenz können aber kaum 20 Bilder pro Sekunde dargestellt werden, sodass Cyberpunk 2077 praktisch unspielbar wird. Mit der "Medium"-Voreinstellung können dagegen zwischen 30 und 50 Bilder pro Sekunde dargestellt werden.
Es sieht ganz danach aus, als hätte CD Projekt Red einfach das "Ultra"-Preset dupliziert und umbenannt, dabei aber vergessen, die Einstellungen tatsächlich zu ändern, um das Spielerlebnis für die Hardware des Steam Deck zu optimieren. Da die Grafikeinstellungen in den Optionen jederzeit angepasst werden können ist dies kein größeres Problem.
Dennoch macht dieser erneute Fauxpas nicht gerade Hoffnung darauf, dass CD Projekt Red künftige Optimierungen von Cyberpunk 2077 im Blick hat. Zumindest haben die Entwickler seit dem katastrophalen Launch zahlreiche Fehler behoben und die Performance auf allen Plattformen maßgeblich verbessert, was nicht zuletzt die sehr guten Versionen für die PlayStation 5 und die Xbox Series X zeigen.