Cubie A5E: Kompakter Einplatinenrechner ist auch eine Alternative zum Raspberry Pi
Wir haben an dieser Stelle bereits mehrmals über den Hersteller Radxa berichtet, welcher etwa für seine Einplatinenrechner doch eine gewisse Bekanntheit besitzen dürfte. Der Cubie A5E ist ein neuer Einplatinenrechner mit kompakten Abmessungen und verschiedenen Möglichkeiten zur Erweiterung. Der 69 x 56 Millimeter große Einplatinenrechner kommt mit einem Allwinner T527 oder Allwinner A527, wobei diese Rechenchips jeweils acht Cortex-A55-Rechenkerne mitbringen und mit einer Mali-G57 MC1-Grafiklösung und optional einer NPU zum Kunden kommt. Die Leistung der NPU wird mit bis zu 2 TOPS angegeben, damit lassen sich KI-Anwendungen entsprechend beschleunigen.
Der LPDDR4-Arbeitsspeicher ist 1, 2 oder 4 Gigabyte groß, ein interner Speicher ist mit Ausnahme eines SPI-Flash-Speichers für den Bootloader nicht vorhanden - wie üblich kann eine Speicherkarte genutzt werden, die Installation einer NVMe-SSD im M.2 2230-Format ist möglich. Für die Bildausgabe stehen jeweils einmal HDMI 2.0a und MIPI FPC bereit, Kamera lassen sich nicht nur wie im Consumer-Bereich über USB, sondern auch über MIPI CSI anbinden. Die Netzwerkanbindung kann über zweimal Ethernet mit Gigabit-Geschwindigkeit erfolgen, PoE wird von einem der beiden Anschlüssen unterstützt. WiFi 6 und Bluetooth 5.3 können genutzt werden. Es steht ein einzelner USB 3.0-Anschluss zur Verfügung.
Die Versorgung mit elektrischer Energie erfolgt mit 20 Watt und über USB Typ C. Der GPIO-Header besteht aus 40 Pins und soll auch zu für den Raspberry Pi konzeptionierte HATs kompatibel sein. Es stehen zwei vom Nutzer belegbare LEDs bereit. Zum Preis oder der Verfügbarkeit liegen noch keine genauen Informationen vor.