CuBox: Besonders kleine Mini-PCs mit ungewöhnlichem Prozessor vorgestellt
Besonders kompakte PC-Systeme sind grundsätzlich auch als ganz normale Desktop-PCs einsetzbar, zumindest, wenn Standardkomponenten zum Einsatz kommen. Dabei hat die Wahl des Prozessors in der Praxis eine ganz überragende Bedeutung, da etwa mit ARM-Prozessoren Windows nicht wie gewohnt ausgeführt werden kann.
SolidRun hat nun zwei neue Mini-PCs vorgestellt. Dabei messen sowohl die Cubox-I als auch die Cubox-M 50 x 50 x 50 Millimeter, stellen also tatsächlich Würfel dar. Die Ausstattung unterscheidet sich bereits in Bezug auf den verbauten Prozessor, so bringt die Cubox-I einen NXP i.MX 6 mit, in der Cubox-M kommt ein i.MX 8M Plus mit vier Cortex A53-Rechenkernen und einer ARM-M7-GPP zum Einsatz. Die Cubox-I ist mit bis zu zwei Gigabyte DDR3 erhältlich, die Cubox-M mit bis zu vier Gigabyte LPDDR4-Speicher.
Der interne eMMC-Speicher misst bei beiden Varianten acht Gigabyte, ein microSD-Kartenslot ist verbaut. Die Cubox-I bringt zwei USB 2.0- und einen eSATA-Anschluss mit, die Cubox-M ist mit zwei USB 3.0-Ports ausgestattet.
Für die Anbindung an ein Netzwerk bringen beide Geräte Gigabit-Ethernet mit, wobei die Datenübertragungsrate bei der Cubox-I auf maximal 470 MBit/s beschränkt ist. Optional kann in beiden Varianten WiFi und Bluetooth geordert werden. Die Cubox-M ist optional mit PoE erhältlich und kann dementsprechend über den Ethernet-Anschluss mit elektrischer Energie versorgt werden. Die Cubox-M bringt darüber hinaus einen IR-Receiver mit.
Mit den beiden Varianten richtet sich der Hersteller nicht unbedingt an den klassischen PC-Nutzer, sondern eher an Entwickler respektive Bastler. Die Cubox-I soll ab 120 Dollar, die Cubox-M für 99 Dollar angeboten werden. Kunden auf der Suche nach einem einfach zu nutzenden, ultrakompakten System dürften mit der von uns bereits getesteten LarkBox (Affiliate-Link) besser bedient sein.