Crypto News: Strengere Steuer-Meldepflicht in den USA drückt Bitcoin zeitweise unter die 60.000 Dollar Marke
Die weit mehr als nur Infrastruktur-Investitionen beinhaltende Gesetzgebung des an Zuspruch verlierenden US-Präsidenten Joe Biden hat die Crypto-Märkte in den vergangenen 24 Stunden deutlich nach unten gedrückt. Das beschlossene Investitionsprogramm im Umfang von über einer Billion US-Dollar beinhaltet dabei auch strengere Regeln zur Versteuerung und verpflichtenden Meldung von Crypto-Transaktionen, die als Hauptgrund für diesen kleineren Crypto-Crash verantwortlich sein dürften.
Wenn die von Biden verabschiedeten Regelungen in ihrer derzeitigen Form in Kraft treten und auch durchgesetzt werden, müssten Crypto-Broker in den USA sämtliche Transaktionen im Wert von über 10.000 US-Dollar an das IRS, die amerikanische Steuerbehörde, melden. In den USA verursacht dies vor allem deshalb Unsicherheit, weil die Bezeichnung "Broker" im Gesetzestext aus technischer Sicht nicht präzise genug ist. Auch Crypto-Trader, Cryptominer und Betreiber von Crypto-Nodes könnten von diesen strengen Steuer-Regeln potentiell betroffen sein.
Neben der höheren steuerlichen Belastung wäre es für viele Betroffene in der Praxis aber schlicht und ergreifend unmöglich, sich vollumfänglich an diese Meldepflicht zu halten. Dieser prekäre Umstand schlug sich auch prompt auf die Crypto-Märkte nieder. Der Preis eines Bitcoin (Hardware Wallet ab 59 Euro bei Amazon) fiel am frühen Dienstag von zuvor über 64.000 US-Dollar auf fast 59.000 US-Dollar, ein Verlust von ungefähr 8%. Nach einer kurzen Erholungsphase kostet ein Bitcoin aktuell wieder knapp über 60.000 US-Dollar (circa 53.300 Euro).
Dieser Artikel wurde rein zu Informationszwecken veröffentlicht, und stellt keine Anlageberatung dar.
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