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Crypto-News: Einige US-Bundesstaaten wollen Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel

In einigen US-Bundesstaaten gibt es aktuell Initiativen, um Bitcoin aufzuwerten und sogar als legales Zahlungsmittel zu akzeptieren. (Bild: Annacapitures)
In einigen US-Bundesstaaten gibt es aktuell Initiativen, um Bitcoin aufzuwerten und sogar als legales Zahlungsmittel zu akzeptieren. (Bild: Annacapitures)
Colorado, Mississippi, Arizona und Texas: Vier Bundesstaaten in den USA, in denen sich zuletzt hochrangige Politiker in der einen oder anderen Form für Bitcoin als legales Zahlungsmittel ausgesprochen haben und das nachdem sich bereits Miami und New York vor einigen Monaten crypto-affin gegeben haben. Steht eine Krypto-Revolution in den USA bevor?

Es tut sich was in den USA in Sachen Crypto. Während sich China und Russland in der Vergangenheit tendenziell kritisch bis ablehnend gegenüber dezentralen Coins wie Bitcoin geäußert haben, scheinen sich insbesondere am amerikanischen Kontinent zuletzt doch vor allem cryptofreundliche Stimmen zu Wort zu melden. Bereits im im Vorjahr machten Miamis Bürgermeister Francis Suarez und der damals für das Bürgermeisterarmt kandidierende Eric Adams mit innovativen Plänen auf sich aufmerksam. 

Miami soll, geht es nach Suarez, zu einem Technologie-Mekka für Crypto-Fans werden, ähnlich äußerte sich auch der mittlerweile zum Bürgermeister von New York gewählte Adams, der sich seine ersten Gehälter auch gleich in Bitcoin und Ethereum auszahlen ließ, wie die New York Times berichtete. Das ging vorerst nur mittels Umweg über eine Crypto-Börse, denn das digitale Geld ist vorerst natürlich noch kein legales Zahlungsmittel in den USA, anders als etwa in El Salvador, wo Bitcoin seit September 2021 parallel zum US-Dollar als "legal tender" genutzt werden kann.

Aber auch in den USA mehren sich aktuell jene Stimmen, die eine Alternative zum inflationären US-Dollar befürworten. In einigen US-Bundesstaaten wurden Gesetzesvorschläge eingebracht und Wahlversprechen gemacht, viele auch explizit mit dem Ziel, aus Bitcoin eine gesetzlich anerkannte Währung zu machen, um etwa Steuerzahlungen auch in Bitcoin zu tätigen zu können. Etwa Texas, wo Gouverneur Greg Abbott vorschlug, Crypto-Mining-Firmen einzuladen, sich im "Lone-Star-State" anzusiedeln. Sein Herausforderer bei den Gouverneurswahlen hat sogar ein umfassendes Pro-Crypto-Programm auf seiner Webseite, inklusive der Forderung Bitcoin zum Zahlungsmittel zu machen:

In Texas ist das Thema Crypto Wahlkampfthema.
In Texas ist das Thema Crypto Wahlkampfthema.

Auch Gesetzesinitiativen in Arizona, Colorado und Mississippi

Aber auch in anderen US-Bundesstaaten schlagen Politiker bisweilen cryptofreundliche Töne an. Etwa in Arizona wo der Gesetzesvorschlag SB 1341 der republikanischen Senatorin Wendy Rogers nichts anderes fordert als Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel zu machen. Ein zweiter Vorschlag (SB 1127) weitet diese Initiative sogar auf sämtliche Kryptowährungen aus. Auch von Arizonas Nachbarn hört man überraschend innovative Töne. Der Gouverneur von Colorado, Jared Polis, will etwa Steuerzahlungen in Krypto-Coins akzeptieren, um diese anschließend aber wieder in US-Dollar zu wechseln, wie Bloomberg berichtete.

Last but not least, ändert sich die Haltung zu digitalen Assets wie dem Bitcoin auch im US-Bundesstaat Mississippi. Senator Josh Harkins hat dort ebenfalls umfangreiche Gesetzesinitiativen eingebracht, bei denen es um die rechtliche Anerkennung digitaler Währungen geht. Es tut sich also etwas auf lokaler Ebene, was allerdings nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass die Hoheit über die Legalisierung von Währungen beim US-Kongress liegt. 

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Autor: Alexander Fagot,  1.02.2022 (Update:  1.02.2022)