Crypto-Investoren seien so mutig wie Astronauten: Crypto-Werbespot mit Matt Damon wird in den USA zur Lachnummer

Neben dem weltbekannten Crypto-Investor und Tesla CEO Elon Musk bekennen sich in den USA immer mehr berühmte Persönlichkeiten zu Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum (Hardware Wallet ab 59 Euro bei Amazon). Ein besonders dramatisch erscheinender Werbespot mit einem hochbezahlten Schauspieler hat am vergangenen Sonntag nun jedoch für mächtigen Gegenwind und auch einige Lacher gesorgt.

Kein geringerer als Matt Damon spielt die Hauptrolle im Werbespot der in vielen Ländern aktiven Krypto-Tauschbörse Crypto.com. In dem unten eingebetteten Video ist zu erkennen, wie der aus den Filmen der Bourne-Reihe und "Der Marsianer" bekannte Schauspieler gemütlich auf einer fiktiven Weltraumstation entlang spaziert und dabei erzählt, dass es in der Geschichte der Menschheit viele Bemühungen gegeben habe, die fast zum Erfolg geführt hätten.

Dabei werden zuerst Entdecker aus der Kolonialzeit gezeigt, die mit ihrem Vorhaben letztendlich scheiterten. Danach werden als Kontrast unter anderem ein Bergsteiger, einer der Wright Brüder und eine Gruppe von Astronauten angeführt, welche dank ihrer Hingabe mit Erfolg gekrönt wurden. Das dahinterstehende Motto, welches ursprünglich aus dem Lateinischen kommt: "Fortune favours the brave" - oder auf Deutsch - "Das Glück begünstig die Mutigen". In Bezug auf das Investieren in Kryptowährungen interpretierten viele Zuseher den Werbespot wohl so, dass jeder, der nicht in Crypto investiere, auch nicht mutig oder erfolgreich wäre.

In Anbetracht der in den letzten Monaten stark gefallenen Kurse von Cryptos wie Ethereum und Bitcoin sei dies eine ziemlich kühne Behauptung, vor allem wenn sie von einem Multi-Millionär kommt, dem auch der Komplettverlust einiger Millionen Dollar bei riskanten Krypto-Investitionen nicht sonderlich schmerzen würde. Seither wurden auf Twitter unzählige hämische Posts abgesetzt, die sich über das Werbe-Engagement des Schauspielers lustig machen. Für Crypto-Kritiker war der Werbespot, der in den Unterbrechungen der quotenstarken NFL-Spiele im amerikanischen Fernsehen mehrfach gezeigt wurde, also ein gefundenes Fressen.

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