Corsair MP600 Elite: Besonders schnelle M.2-SSD ist ab sofort erhältlich und auch zur PlayStation 5 kompatibel

M.2-SSDs sind inzwischen quasi der Standard moderner Massenspeicher - entsprechende SSDs sind kompakt und auch durch die PCIe-Anbindung bisweilen extrem schnell. Lediglich zur Speicherung großer Datenmengen sind Festplatten noch im wahrsten Sinne des Wortes günstiger. Dabei sind M.2-SSDs sowohl aus Desktop-PCs als auch Notebooks, aber auch kompakteren Geräten wie Gaming-Handhelds nicht mehr wegzudenken. Mit der MP600 Elite bietet Corsair nun eine neue und leistungsstarke SSD im M.2-Formfaktor an.

Dabei offeriert der Hersteller die SSD sinnvollerweise in verschiedenen Version, wobei sich dies nicht nur auf die Speicherkapazität bezieht. So wird die Corsair MP600 Elite sowohl mit einem Heatspreader als auch ohne einen solchen angeboten. Der Heatspreader kann die dauerhaft abrufbare Leistung erhöhen, da es erst später zum Throttling kommt, allerdings macht dieser den M.2 2280-Speicher auch höher. Diese zusätzliche Bauhöhe steht nicht in allen Systemen zur Verfügung. Limitiert ist der Platz beispielsweise in der PlayStation 5, weshalb der Hersteller ein Modell ohne Heatspreader anbietet.

Ab sofort erhältlich ist die SSD mit einem Speicher von einem und zwei Terabyte, eine Version mit einer Speicherkapazität von vier Terabyte soll im April folgen. Corsair nutzt dabei 3D-TLC-Speicherzellen, die Verbindung der SSD an PC, Notebook oder Konsole findet über vier PCIe 4-Lanes statt. Corsair bewirbt eine maximale Datenübertragungsrate von 7.000 MByte/s lesend und 6.500 MByte/s schreibend, wobei diese Angaben wie üblich für sequenzielle Dateioperationen gelten. Zufällig sollen lesend 1.000.000 IOPS und schreibend 1.200.000 IOPS realisierbar sein - dabei handelt es sich um gleichzeitige Schreib- beziehungsweise Lesevorgänge.

Angeboten wird die SSD auch etwa von Corsair selbst. Für die 1-Terabyte-Version werden knapp 100 Euro aufgerufen, für das Modell mit einem doppelt so großen Speicher werden knapp 185 Euro fällig. Potenzielle Alternativen gibt es viele.