Cool Pi CM5: Neue Alternative zum Raspberry Pi mit KI-Beschleunigung
Einplatinenrechner wie der Raspberry Pi sind nicht nur als typische Einplatinenrechner verfügbar, sondern auch in Gestalt eines Compute Module. Solche Platinen sind besonders flach, lassen aber Ein- und Ausgänge in der typischen Form vermissen. Im Regelfall wird ein solcher Einplatinenrechner dann zumindest in der Entwicklung in Kombination mit einem sogenannten Carrier-Board verwendet.
Beim Cool Pi CM5 handelt es sich um eine neue Entwicklerplatine, welche auf einem Rockchip RK3588(J) basiert. Dieser bringt vier Cortex A76-Kerne und vier Cortex A55-Kerne mit, dazu kommt eine NPU, die entsprechende KI-Anwendungen mit bis zu 6 TOPS beschleunigen können soll. Der Arbeitsspeicher misst bis zu 32 Gigabyte, es kann ein bis zu 256 Gigabyte großer eMMC-Speicher genutzt werden.
Auf dem Evaluation Board - also der Carrier-Platine - stehen dann zahlreiche Anschlüsse bereit. So bietet dieses zwei PCIe 3.0-Slots. Auf dem Board sind jeweils ein M.2 2242- und M.2 2230-Port verbaut, in welchem sich eine SSD und ein WiFi-Modul montieren lassen. Die Anbindung an ein Netzwerk kann über zwei Ethernet-Ports erfolgen, wobei einer der beiden Slots auch PoE unterstützt.
Es sind jeweils zwei HDMI 2.1- und eDP-Ports verbaut, zudem ist auch ein MIPI DSI-Interface vorhanden. Ein microHDMI-Eingang ist vorhanden, Kameras können auch über MIPI CSI angebunden werden. Es sind zahlreiche USB-Ports vorhanden. Für Sensoren und Aktoren steht eine aus 40 Pins bestehende GPIO-Stiftleiste bereit, welche zum Raspberry Pi kompatibel sein soll.
Aktuell liegen noch keine Informationen zum Preis oder auch der genauen Verfügbarkeit des Cool Pi CM5 und auch des entsprechenden Carrier-Boards bereit.
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Quelle(n)
Cool Pi, via CNX-Software