Concept Luna: Dell präsentiert seinen Laptop der Zukunft, der sich besonders leicht reparieren lässt
Schon vor der CES präsentiert Dell ein spannendes Konzept-Notebook, das "Concept Luna" genannt wird. Auf den ersten Blick handelt es sich dabei einfach um ein schickes Ultrabook mit fast randlosem Display, im Inneren verstecken sich aber zahlreiche Änderungen im Vergleich zu aktuell erhältlichen Notebooks. All diese Änderungen sollen dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck des Geräts zu halbieren.
Eine der effektivsten Maßnahmen ist das Schrumpfen des Mainboards – dieses ist bei Concept Luna 75 Prozent kleiner als bei herkömmlichen Ultrabooks (verglichen zum Dell Latitude 7300 Anniversary Edition), die Anzahl der darauf verlöteten Komponenten konnte um 20 Prozent reduziert werden. Da Mainboards zu jenen Komponenten gehören, bei deren Fertigung am meisten Energie aufgewendet werden muss, wirkt sich diese Änderung stark auf den ökologischen Fußabdruck des Geräts aus.
Das Mainboard wurde darüber hinaus hinter das Display verbaut – laut Dell soll durch den Display-Deckel, der mehr Kontakt mit der vergleichsweise kühleren Raumluft hat, eine effektivere passive Kühlung möglich sein. Auch die Tatsache, dass der Akku von den übrigen Komponenten getrennt ist, trägt dazu bei, die Wärme besser zu verteilen. Um den Lebenszyklus des Notebooks zu verlängern können außerdem viele Komponenten einfach getauscht werden – um ins Innere zu gelangen müssen lediglich vier Schrauben gelöst werden.
Der fortschrittliche Akku soll auch nach mehreren Jahren noch eine beachtliche Kapazität bieten, sodass dieser potentiell wiederverwertet und in ein zweites Produkt verbaut werden kann. Wie üblich gilt, dass derartige Konzepte in der Regel nicht in dieser Form auf den Markt kommen werden, Luna gibt aber dennoch einen interessanten Einblick in einige der Technologien, die Dell hinter den Kulissen entwickelt, um Produkte umweltfreundlicher zu gestalten.
Quelle(n)
Dell