CoD: Black Ops 6 lernt nicht aus Fehlern des Vorgängers und übernimmt verhasste Mechanik aus MW3
Nach langem warten erschient am 25. Oktober endlich der nächste CoD-Ableger – und bislang kommt Black Ops 6 in der Community überwiegend gut an, was sich an dem derzeitigen Metascore von 85 zeigt. Mindestens einer Gruppe von Spielern ist aber weniger glücklich – die Sniper. Denn Black Ops 6 bringt auch einen alten Bekannten aus dem Vorgänger mit: Weapon Sway. Das ist eine Mechanik, die das Zielen in der Ego-Perspektive erschwert, indem sie die Waffe unvorhersehbar schwanken lässt.
Das Weapon Sway-Feature macht sich beim sogenannten ADS-Modus (Aim Down Sights) bemerkbar, bei dem die Spieler ihre Waffe anlegen, um über das Visier präziser zu zielen. Durch das zufällige Schwanken befindet sich das Visier nach dem Anlegen nicht auf dem Punkt, an dem es vorher war – ein besonderes Ärgernis für Scharfschützen und Quickscoper, denen in der Regel nur Millisekunden bleiben, um manuell nachzujustieren. Wie das in der Praxis aussieht, zeigt das folgende Video auf dem X-Kanal von TrueGameData:
Weapon Sway wurde schon im MW3 kritisiert
Schon im Vorgänger, Call of Duty: Modern Warfare 3, wurde Kritik über das Weapon Sway laut, woraufhin Sledgehammer Games im Februar 2024 einen Patch veröffentlichte, um den Effekt der Mechanik drastisch zu reduzieren. Umso verärgerter zeigen sich Spieler in den Kommentaren auf X darüber, dass die Mechanik im neuen Spiel wieder enthalten ist. Die Black Ops 6-Entwickler Treyarch und Raven Software haben offenbar nicht aus den Fehlern ihrer Vorgänger gelernt.
Mögliche Lösung: Target Laser-Aufsatz
Ob das Weapon Sway auch in Black Ops 6 abgeschwächt wird, bleibt noch abzuwarten. Bis dahin können sich Sniper und Quickscoper mit dem Target Laser-Aufsatz behelfen, der das Schwanken der Waffe geringfügig verbessern soll.
Quelle(n)
YouTube / TrueGameData
Bildquelle: CallofDuty.com