Cities Skylines II Entwickler entschuldigen sich: Käufer des DLCs "Beach Properties" erhalten Geld zurück
Das Städteaufbauspiel Cities Skylines II steht nach seinem holprigen Start erneut in der Kritik. Auslöser dafür war der DLC "Beach Properties" welcher mittlerweile nur noch über den Microsoft Store und nicht mehr über Steam erhältlich ist, nachdem er bei letzterem durchweg negative Rezensionen erhalten hatte. Für rund 10 Euro erhielt der Spieler hier je 10 Designs für europäische und nordamerikanische Gebäude, sechs neue Spezialgebäude sowie 4 Bäume. Die Preispolitik wurde von den Spielern scharf kritisiert, welche tiefgreifende Inhalte einer tatsächlichen Standlandschaft, wie etwa spezielle Parkanlagen, vermissten.
Entwickler Colossal Order und Publisher Paradox Interactive reagierten darauf mit einer öffentlichen Entschuldigung. Man gestand sich ein, den DLC offensichtlich zu früh veröffentlicht zu haben und werde den Spielern deshalb ihr Geld zurückerstatten. Zukünftig wird "Beach Properties" deshalb kostenlos erhältlich sein. Käufer der Ultimate Edition können allerdings von der Rückgabe keinen Gebrauch machen. Grund dafür seien die komplizierten Vertriebswege. Dafür sollen diese eine Entschädigung durch kostenfreie Ingame-Inhalte (drei Creators Packs und drei Radiostationen) erhalten, welche im Wert etwa 40 Euro betragen würden.
Entwickler versuchen, das Ruder herumzureißen
Darüber hinaus erkannte man die falsche Herangehensweise der letzten Monate und möchte sich nun voll und ganz der Verbesserung der Performance sowie des Modding-Supports widmen. Anstatt kostenpflichtiger DLCs solle es deshalb in Zukunft vor allem gebührenfreie Inhalte und Spielupdates geben. Um die vergangenen Fehler nicht zu wiederholen, soll die anstehende Konsolenportierung zunächst auf den Herbst dieses Jahres verschoben werden. Die Entwickler hinken dabei ihrem eigenen Zeitplan hinterher und möchten diesmal sicherstellen, erst dann zu veröffentlichen, wenn die Optimierung zufriedenstellend abgeschlossen ist. Weiterhin möchte man künftig den Informationsfluss gegenüber den Spielern transparenter gestalten. Um stärker auf deren Wünsche einzugehen, wird es deshalb eine Gesprächsrunde mit den Entwicklern und reichweitenstarken Community-Mitgliedern geben, in welchem die Entwicklungsaufgaben der nächsten Monate diskutiert werden. Der ausgewählte Personenkreis erhält in diesem Rahmen volle Transparenz in allen wichtigen Bereichen.
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