Cinebench 2024 startet mit nativem ARM-Support und GPU-Benchmark
Cinebench gehört seit Jahren zu den beliebtesten Benchmark-Apps, um die Performance von Prozessoren zu testen. Mit der neuesten Version, die schlicht Cinebench 2024 genannt wird, führt Maxon erstmals seit Cinebench 15 ein Grafik-Benchmark ein. Die Funktionsweise ist dieselbe wie beim CPU-Benchmark: Die Software rendert eine 3D-Szene, und vergleicht die Zeit, die für den Abschluss des Rendervorgangs benötigt wurde, um die Performance eines Chips zu beurteilen.
Da Maxon für CPU- und GPU-Benchmarks dieselbe Szene verwendet, lassen sich die Resultate direkt vergleichen, wobei Grafikkarten bei derartigen Render-Vorgängen in der Regel deutlich schneller sind als Prozessoren. Cinebench 2024 soll es Nutzern einfacher machen, die Vorteile von leistungsstarken Grafikkarten im Hinblick auf die eingesparte Render-Zeit zu evaluieren. Maxon baut darüber hinaus den ARM-Support aus, und bietet offizielle Support für den Apple M2 auch eine native ARM64-Version für Windows an, mit der unter anderem Laptops auf Basis von Qualcomm Snapdragon SoCs getestet werden können.
Für praxisnähere Resultate steigt Cinebench 2024 darüber hinaus von der Standard-Render-Engine auf Redshift um. Cinebench 2024 kann ab sofort über die Webseite von Maxon heruntergeladen werden. Wie üblich gilt, dass Resultate nicht zwischen unterschiedlichen Cinebench-Versionen vergleichbar sind. Nutzer sollten außerdem etwas Geduld mitbringen – ein Intel Core i7-13700K (ca. 440 Euro auf Amazon) hat in unserem Testlauf für einen Single-Core-Durchlauf rund 14 Minuten gebraucht, Multi-Thread- und GPU-Benchmarks können deutlich schneller abgeschlossen werden.
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