Chuwi CoreBox: Kompakter PC unterstützt dank Thunderbolt 4 auch externe Grafikkarten
Die Chuwi CoreBox ist in der vierten Modellgeneration ab sofort vorbestellbar. Bei der CoreBox handelt es sich um einen kompakten PC, welcher aber trotzdem mit einer hohen Leistung überzeugen soll. Das Modell ist mit einem Intel Core i3-1215U ausgestattet, dessen sechs Rechenkerne gleichzeitig bis zu acht Threads bearbeiten können sollen. Die maximale Taktfrequenz wird auf 4,4 GHz beziffert, dabei bezieht sich diese Angabe wie üblich auf einzelne Kerne und ist so nur beim Vorliegen der thermischen Voraussetzungen möglich.
Grundsätzlich ist zur Videobeschleunigung die Nutzung der in den Intel Core i3-1215U integrierten Intel UHD-Grafiklösung vorgesehen. Herstellerangaben zufolge lässt sich über den Thunderbolt 4-Anschluss aber auch eine externe Grafikkarte in einem entsprechenden Gehäuse anschließen. Der Thunderbolt 4-Port kann sonst etwa zur Anbindung von externen Speicherdatenträgern mit besonders hoher Datenübertragungsrate nötig. Via USB PD kann die CoreBox auch mit einem entsprechenden USB-Netzteil mit elektrischer Energie versorgt werden, wobei ein Netzteil mit einer Leistung von 65 oder 100 Watt empfohlen wird.
Es ist ein 16 Gigabyte großer LPDDR5-Arbeitsspeicher mit einer Taktfrequenz von 4.800 MHz verbaut, die 512 Gigabyte große M.2 2280-SSD wird über PCIe angebunden und soll lesend eine Datenübertragungsrate von 2.500 Mbyte/s und schreibend von 1.800 Mbyte/s erreichen können. Nicht selbstverständlich: Es kann eine SSD oder Festplatte im 2,5-Zoll-Format nachgerüstet werden. Die Anbindung von bis zu drei Displays ist möglich. An der Rückseite sind vier USB 3.0-Ports zu finden, dazu kommen getrennte Klinkenbuchsen für ein Mikrofon und ein Kopfhörer und ein Gigabit-Ethernet-Port. Die Anbindung an ein Netzwerk ist auch über ein Intel AX201-Modul möglich, welches den WiFi 6 802.11 ax-Standard unterstützt.
Chuwi offeriert die neue CoreBox ab sofort zu einem Preis von gut 448 Euro, wobei der Versand aus China erfolgt. Die Auslieferung soll Ende November starten. Potenzielle Kunden sollten sich genau über die möglicherweise anfallenden Einfuhrabgaben informieren, zudem ist die Durchsetzungen von Gewährleistungsansprüchen beim direkten Import schwierig. Interessierte könnten durchaus auf einen Release in Deutschland warten, da Chuwi zahlreiche Produkte (Affiliate-Link) auch direkt hierzulande anbieten.